31.01.2020

{Gelesen}: Das Paulus-Labyrinth | Jeroen Windmeijer

200131 Paulus-Labyrinth
Autor: Jeroen Windmeijer
Titel: Das Paulus-Labyrinth
Reihe: nein
Übersetzer: keiner
Genre: Thriller, Mystery
Verlag: HarperCollins, [06.12.2019]
Kindle-Edition: 432 Seiten, ASIN: B07Q58T9JR
auch im TB-Format erschienen
hier: gelesen auf dem Kindle Paperwhite
mein Dank geht an den Verlag und NetGalley.de 

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Inhaltsangabe (Amazon):

Archäologische Sensation und grausiger Fund zugleich: Durch einen Unfall bei einer feierlichen Ausgrabungszeremonie in Leiden wird ein unbekannter Tunnel freigelegt. Der Archäologe Peter de Haan wittert eine einmalige Entdeckung, schließlich blickt die Universitätsstadt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Doch als de Haan als erster die Einsturzstelle in Augenschein nimmt, findet er den blutverschmierten Körper eines Mannes. Wer wusste von dem Tunnelsystem und hat ihn dorthin gebracht? Für Peter de Haan ist dies nur das erste Rätsel von vielen, die ihm den Weg zu einem mysteriösen vorchristlichen Geheimbund weisen.

Meine Meinung:

In Bookly habe ich das Buch bei den Historischen Romanen eingeordnet, weil Amazon meinte, es sei ein historischer Thriller. So ganz stimmt dies aber nicht, denn das Buch spielt in 2015, hat zwar einige Rückblenden in Form von Visionen, aber die eigentliche Story spielt sich in Leiden vor 5 Jahren ab. Daher sortiere ich es nun nach dem Lesen in Mystery und Thriller ein.

Für mich war das Buch äußerst spannend und genau das, was ich gerade brauchte. Ein wenig hat mich der Stil an den von Dan Brown erinnert, denn Peter de Haan soll innerhalb von 24 Stunden mehrere Rätsel lösen, um seine Freundin retten zu können. Auch hier steckt eine Art Geheimbund hinter all den Rätseln, und die Zeit ist immer verdammt knapp.

Fanatismus, Religion, Geschichte und eine gute Bibelkenntnis sind das Fundament dieses Thrillers. In Peter de Haan haben wir einen Protagonisten, der als Archäologe bereits das Rüstzeug mitbringt, um sich mit den Hinweisen auseinandersetzen zu können. Jeder andere wäre wohl jämmerlich gescheitert. Und somit ist es kein Wunder, dass das Oberhaupt dieser Gemeinschaft eines vorchristlichen Kultes gerade ihn auserkoren hat, deren Sprachrohr zu werden. Allerdings wird er nicht gefragt, sondern geradewegs gezwungen, denn es geht um Leben und Tod. Und Peter wird letzten Endes nicht nur von der Polizei gesucht, sondern auch von einer Splittergruppe des Kults gejagt.

Interessant ist auch die Vorstellung eines labyrinthischen Tunnelsystems unter der Stadt, ja sogar unter den Grachten. Am Ende des Buches gibt es dann sogar eine Art Wegweiser für Touristen, die diese Städten besichtigen wollen. Eine wirklich tolle Idee – wer weiß, vielleicht mache ich das sogar ;)

Auch die etwas andere Bibelauslegung war faszinierend und durchaus einleuchtend.

Für mich war dies ein spannendes und wirklich interessantes Buch, dem ich sehr gern 09/10 Punkte gebe.

200131 Paulus-Labyrinth

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