Autorin: Anette Strohmeyer
Inhaltsangabe (Amazon):
Problemlöser Paul Ondragon reist mit seiner Assistentin Charlize nach Japan. Ihr Auftrag lautet, den verschwundenen Roboterforscher Dr. Shimura aufzuspüren. Aber in Tokio bekommen sie es nicht nur mit den Yakuza zu tun, sondern auch mit einer erstaunlich weit entwickelten Künstlichen Intelligenz. Diese hilft Ondragon und Charlize bei der Suche nach dem Doktor, und gemeinsam finden sie eine Spur, die bis in den berüchtigten Selbstmordwald am Fuße des Fuji führt. Aber was hat der Roboterforscher dort gewollt? Und hat das etwas mit dem Waldmonster zu tun, das bereits mehrere Menschen angegriffen haben soll? Entgegen aller Warnungen fahren Ondragon und Chralize zum Fuji. Doch die Geschehnisse rund um den unheimlichen Wald, stellen nicht nur ihre Freundschaft auf eine harte Probe – ganz unvermittelt steht auch der Fortbestand der Menschheit auf dem Spiel. Gleich zwei mächtige Gegner haben es auf Ondragon abgesehen, und es scheint, als würde er das Spiel dieses Mal verlieren ...
Meine Meinung:
Anette Strohmeyer, durch die Psychothriller GmbH und Ivar Leon Menger bekannt geworden, schreibt spannende Thriller, mit einem Hauch von Mystery durchzogen, die es einem schwer machen, das Buch aus der Hand zu legen.
Durch die Reihe hindurch zieht sich der interessante Nebenstrang um Paul Ondragons Familiengeheimnis, was noch immer nicht ganz gelüftet wurde, so dass wir Leser uns ganz bestimmt noch auf mindestens einen weiteren Band werden freuen dürfen. In diesem Buch wird außerdem eine weitere schwierige Familienbeziehung näher beleuchtet: Charlizes Familie. Diese gehört nämlich der Japanischen Maffia an, und ihr Vater ist eines der Clan-Oberhäupter.
Während in den vorangegangenen Bänden Ondragon der Macher schlechthin war, gerät er in diesem Buch oft in Selbstzweifel, kommt wegen der schwierigen Beziehung zu seinem Vater an seine Grenzen und trifft folgenschwere Entscheidungen, ja scheint nicht mehr wirklich Herr seiner Sinne zu sein und muss sich gerade Charlize gegenüber mehrmals für sein Verhalten entschuldigen. Doch auch, wenn es zwischen ihnen prickelt, kommen sie sich nicht näher, sondern bleiben auf Distanz zueinander.
Hauptsächlich geht es um die Wissenschaft, um einen Japanischen Wissenschaftler, der zudem mit Charlize verwandt ist und eine KI geschaffen hat, die ihresgleichen sucht. Plötzlich verschwindet der Wissenschaftler spurlos und Kureiko wendet sich an Charlize mit der Bitte, ihren Vater zu suchen. Die Story spielt also in Japan.
Alle Charaktere, selbst die Nebenrollen sind hervorragend ausgearbeitet, so dass das innere Auge einem spannenden Film folgen kann, der so manche Wendung, die eine oder andere Entdeckung und natürlich Nervenkitzel mit sich bringt. Selbst Ondragon und Charlize entzweien sich, und es ist nicht abzusehen, ob sie je wieder zusammen arbeiten werden. Wer hat hier wirklich die Fäden in der Hand? Wer hat sich einen solch perfiden Plan erdacht?
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen, und so gebe ich 09/10 Punkte und freue mich auf eine Fortsetzung.
Anette Strohmeyer als Co-Autorin:
Monster 1983. Staffel 1 – rezensiert 12.11.2015 – 10/10 Punkte
Monster 1983. Staffel 2 – beendet 08.11.2016 – 11/10 Punkte
Monster 1983. Staffel 3 – beendet 05.11.2017 – 11/10 Punkte
Porterville – Staffeln 1-3, gelesen – 09/10 Punkte im Durchschnitt
Bücher von Anette Strohmeyer
Die Bruderschaft der schwarzen Maske (1-5) – rezensiert 29.11.2016 – 07/10 Punkte
- Ondragon. Menschenhunger (1) – rezensiert 22.03.2013 – 09/10 Punkte
- Ondragon. Totenernte (2) – rezensiert 10.04.2013 – 07/10 Punkte
- Ondragon. Nullpunkt (3) – beendet 08.07.2016 – 09/10 Punkte
- Ondragon. Seelenflut (4) – rezensiert 06.07.2016 – 09/10 Punkte
- Ondragon. Grauzone (5) – beendet 06.02.2020 – 09/10 Punkte
Reihe Tom Skagen
- Kalter Strand (1) – beendet 28.02.2018 – 09/10 Punkte
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