Autor: John D. Sikavica
Inhaltsangabe (Amazon):
In der Sendung: Na rubu znanosti (Grenzwissenschaften) wurde im kroatischen Fernsehen ein Funkgespräch von der Polizei der Öffentlichkeit präsentiert, welches eine UFO-Sichtung dokumentiert.
Daraus hat John D. Sikavica eine fiktive Story entworfen.
Eine Gruppe Auserwählter sieht sich im Verlauf ihrer fluchtartigen Reise mit der Tatsache konfrontiert, dass unsere Realität nur eine von vielen ist. In einem spannenden Überlebenskampf ist das Ziel der Hauptprotagonisten herauszufinden, wer sich hinter den beiden konträren Parteien tatsächlich verbirgt, die urplötzlich ihr Leben auf drastische Art und Weise beeinflussen und welches Motiv jene antreibt.
Dieser Roman ist nicht nur für Freunde des Genres Science-Fiction, Präastronautik oder der Grenzwissenschaften zu empfehlen, sondern durch seine übersichtliche Länge auch für Leser/innen die gerne etwas Neues entdecken.
Meine Meinung:
Dies ist nach eigener Aussage das Debüt des Autors. Das Genre lässt sich nicht eindeutig einordnen. Es ist keine reine Science Fiction, nach wörtlicher Übersetzung gar nicht, keine reine Fantasy, und auch nicht rein Mystery, aber es hat vor allem viel von Verschwörungstheorie, aber nicht im herkömmlichen Sinn.
Die Idee dahinter: Stammen wir Menschen von Gott ab, haben wir eine Evolution durchlaufen oder sind doch Außerirdische für unser Sein verantwortlich? Sogenannte Dimensionsspringer kommen aus der Zukunft, entführen eine kleine Auswahl von Menschen und bringen sie nach Kroatien, wo dann der Showdown in einer Grotte stattfindet und die entführten Menschen ihre Fragen direkt beantwortet bekommen.
Es kristallisieren sich zwei Kontrahenten aus den Dimensionsspringern heraus, die offenbar gegeneinander arbeiten. Die einen wollen ein Ereignis verhindern, die anderen, es unbedingt geschehen lassen. Welche Partei ist die „gute“?
Allein schon durch die Kürze des Buches ist erklärlich, dass die Figuren nicht detailliert geschildert werden, keine große Tiefe aufweisen und sich auch nicht weiterentwickeln. Sie werden in eine Situation geworfen, die sie nicht verstehen und agieren naheliegend. Da vorhersehbar bleibt, was geschieht, halten allein die wechselnden Erzählstränge ein gewisses Niveau an Spannung aufrecht.
Die Wahl des Titels hat sich mir noch nicht erschlossen, da nur von einer einzigen Phase die Rede war. Möglicherweise wird dies im zweiten Buch erklärt?
Mein Lesevergnügen haben unzählige Fehler getrübt. Nach reiflicher Überlegung gebe ich daher 04/10 Punkte.
Bücher des Autors:
- Phase 7 – gelesen 14.05.2020 – 04/10 Punkte
- Protokoll 7
- Mister Toth: Die verlorene Ewigkeit
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