Autorin: Anna Johannsen
Inhaltsangabe (Amazon):
Hauptkommissarin Lena Lorenzen begleitet die groß angelegte Suchaktion nach einem vierzehnjährigen Mädchen auf der nordfriesischen Insel Föhr. Die vermisste Maria Logener stammt aus einer ultrareligiösen Familie und wird von allen als ungewöhnlich reif für ihr Alter beschrieben. Am zweiten Tag der Suche wird sie mit aufgeschnittenen Pulsadern an einem einsamen Strandabschnitt gefunden.
Schnell entsteht bei Lena und ihrem jungen Kollegen Johann Grasmann der Verdacht, dass es sich nicht um Suizid handelt. Marias Eltern verhalten sich äußerst unkooperativ, doch sie sind nicht die einzigen, die scheinbar etwas zu verbergen haben. Erst nach und nach dringen die Kommissare tiefer in das Leben des jungen Mädchens und ihre Geheimnisse ein. Lena ist überzeugt, dass darin der Schlüssel zur Lösung des Falles liegt. Neben der beruflichen Herausforderung steht Lena privat vor schwierigen Entscheidungen: Entschließt sie sich für ein gemeinsames Leben mit Erck, ihrem Jugendfreund, und was würde ein Umzug nach Amrum für ihre Arbeit beim LKA bedeuten? Und kann sie ihrem Vater verzeihen, den sie seit vierzehn Jahren nicht mehr gesehen hat?
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
Meine Meinung:
Über Kindle Unlimited wieder im Bundle geliehen – und diesmal als Hörbuch gelistet, denn auf diese Weise habe ich das Buch heute noch lesen und hören können.
Der Aufbau des Krimis, die Ermittlungsarbeit und die weiteren Einblicke in das Privatleben der Protagonistin haben mir gefallen. Der Krimi ist spannend geschrieben und der Fall interessant. Mir ist aufgefallen, dass fast alle befragten Personen befürchten, man wolle ihnen “etwas anhängen”. Diese Wortwahl ist mir noch aus dem ersten Buch erinnerlich. Gibt es dafür kein Synonym?
Ich bewundere die Ermittlungstaktiken von Lena Lorenzen und ihr Einfühlungsvermögen. Beruflich ist sie absolut top. Privat gefällt sie mir weniger, weil sie sich offensichtlich nicht zwischen den Männern in ihrem Leben entscheiden kann und dadurch viele vor den Kopf stößt. Sie sollte sich mit ihrem Vater aussprechen, sich darauf konzentrieren, was sie tatsächlich will und dann dabei bleiben… meine Meinung.
Positiv aufgefallen ist mir, dass die Autorin sich des Genitivs befleißigt, während die Sprecherin leider entgegen der Vorlage dem Dativ huldigt. Lena Münchow ist zwar eine bessere Wahl als die Sprecherin vom ersten Band, aber ich persönlich gebe ihr auch nur 2 von 5 Sternen. Sie scheint beim Einlesen nicht nur erkältet gewesen zu sein und oft mit einer rauen kratzigen Stimme gelesen zu haben, sie hat auch oft an der falschen Stelle betont. Ich hätte mir hier eine bessere Sprecherin gewünscht. Aber da ich eBook wie Hörbuch leihen durfte, bin ich zufrieden.
Ich gebe 08/10 Punkte.
Bücher der Reihe:
- Der Tote im Strandkorb – gelesen/gehört 29.12.2020 – 07/10 Punkte
- Das Mädchen am Strand - gelesen/gehört 30.12.2020 – 08/10 Punkte
- Die alte Dame am Meer
- Der Mann auf der Hallig
- Die Frau auf Nordstrand
- Der Tote auf Amrum
- Die Toten auf Helgoland
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