Autorin: Susanne Ayoub
Inhaltsangabe (Amazon):
Die Zahnärztin Adele kann ohne Arbeit nicht sein, Bibliothekarin Chris ist frisch pensioniert und Biggi musste kürzlich ihre Boutique für immer zusperren. Auf einem Vaporetto in Venedig begegnen sich die drei ehemaligen Schulfreundinnen - und sind gleich darauf in einen Kriminalfall verstrickt: Adeles reiche Wahltante, die Kunstsammlerin Pauline, hatte in ihrem Palazzo angeblich einen tödlichen Unfall. Hat sie etwa jemand die Treppe hinuntergestoßen? Der dubiose Neffe aus Amerika wird verdächtigt, zu Unrecht? Eine Spur führt die drei Frauen zu einem armenischen Kloster auf der Insel San Lazzaro in der Lagune.
Meine Meinung:
Einen Blick auf Venedig gestattet das Cover dieses Buches und einen kuscheligen Krimi bietet es im Inneren. Wie der Verlag schon vermuten lässt, ist die Autorin Österreicherin, was man auch an ihrer Wortwahl und verschiedenen Begriffen erkennt. Und das Italienische fehlt hier natürlich auch nicht. Somit hat der Roman auch ein wenig Urlaubsflair 😉
Protagonisten sind mal nicht Jugendliche oder relativ junge Erwachsene, sondern Frauen, die die 60 vollendet und somit in Österreich das Pensionsalter erreicht haben. 3 Schulfreundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen sich in Venedig und beginnen gemeinsam nachzuforschen, was es mit dem Tod der Wahltante Adeles auf sich hat. Dabei gerät Adele in Gefahr.
Auszüge aus den Aufzeichnungen Paulines wechseln sich mit dem Abenteuer der 3 Frauen ab. Erzählt wird detailreich, wenn auch ohne großen Spannungsbogen, die Figuren sind gut dargestellt und haben in meinem Kopfkino ein Gesicht bekommen. Manches war vorhersehbar, großartige Wendungen gab es nicht, aber als Cosy Crime ist das Buch durchaus lesenswert, gerade für Frauen des angegebenen Alters.
Also ein kurzweiliger Krimi für zwischendurch, der sogar das Thema Holocaust streift.
Ich gebe 07/10 Punkte bzw. 68/100.
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