Die letzten Wochenenden habe ich allesamt im Bett verbracht. Wen wundert es also, dass wir heute einmal wieder nach Essen gefahren sind und ich mich in der Mayerschen ein wenig belohnt habe?
Peter Robinson
Eine seltsame Affäre
Krimi
Ullstein
TB, 451 Seiten
ISBN: 3548269915
Klappentext:
In einer warmen Sommernacht ist eine junge attraktive Frau in einem blauen Peugeot unterwegs nach Norden. Zur gleichen Zeit hinterlässt ein verzweifelter Mann einen Notruf auf der Mailbox seines Bruders. Bei Sonnenaufgang ist die junge Frau tot und der Mann verschwunden. Und alle Spuren führen zu Inspector Alan Banks.
Dies ist der zweite Krimi dieses Autors, der nun in meiner Bücherwand steht. Den ersten hatte mir die liebe Annelie als Teil des Gewinns für mein Teeset geschenkt. Und wie du siehst, liebe Annelie, hat es mir wirklich sehr gut gefallen
31.01.2009
SuB-Neuzugang
Ausgelesen: Das Schwert der Keltin (Boudica 2)
Manda Scott
Das Schwert der Keltin
Historischer Roman
2. Band der Boudica-Reihe
Blanvalet
TB, 601 Seiten
ISBN: 3442358345
Klappentext:
Britannien im Jahre 60 nach Christus:
Nach ersten Erfolgen steht der Kampf der Keltenkriegerin Breaca um die Freiheit Britanniens auf Messers Schneide: Ihr Mann und ihr Sohn sind in die Hände der römischen Eroberer gefallen und verschleppt worden. Und in ihrer Heimat verrät sie ein keltischer Clanführer.
Währenddessen hat sich im fernen Rom ein Mann auf den Weg nach Britannien gemacht, der zu ihren größten Feinden gehört: Breacas Bruder, der römische Legionär und druidische Seher Bán...
Schon vor einer ganzen Weile habe ich begonnen, dieses Buch zu lesen und habe es dann, nachdem ich geschlagene 100 Seiten noch immer in der Schlacht steckte, entnervt beiseite gelegt. Nicht, dass ich etwas gegen Kämpfe hätte, aber 100 Seiten lang nur Mord und Totschlag und innerhalb der römischen Truppen war mir echt zu viel. Nun hatte ich aber viel Zeit und Ruhe und konnte ja auch zwischendrin die Augen schließen und nachdenken, und somit habe ich mich an den Rest der 600 Seiten gewagt und auch recht schnell ausgelesen, denn es wurde noch spannend, wie ich es von Manda Scott gewohnt bin. Trotz alledem habe ich erst einmal genug von den Römern und lasse wohl noch etliche Zeit verstreichen, ehe ich mich an den 3. Band mache...
Der Histo-Couch habe ich eine Rezension versprochen, darum gibt es hier und heute nicht viel mehr zu sagen, für die Rezension werde ich auch einige Zeit brauchen, wie ich meine...
Nur so viel: ich gebe
Wer kann Garnreste gebrauchen?
Die heutige Frage aus dem Page A Day Online Calender 1000 Places To See Before You Die lautet:
Wo liegt eigentlich Samarkand?
- Iran
- Oman
- Uzbekistan
- Yemen
Und mein Never Not Knitting Kalender hat heute folgende Aufgabe für uns:
Weekend Chores
Stash Cull: Culling is reducing the population by selectively removing the weak members, and that's what you'll do this weekend with your yarn stash. You and I both know there's stuff in there you're never going to knit. It's cool to keep it for inspiration or because you love it, but if it's there for noreason? Cull it from the herd an dpass it on to a school, retirement home, or charitiy.
- © Stephanie Pearl-McPhee
Gute Idee, zweifelsohne, nur habe ich absolut keine Wolle mehr, aus der ich nicht etwas stricken werde. Letztes Jahr habe ich schon "ausgemistet" und alles Ungeliebte entfernt. Was jetzt noch da ist, sind höchstens die Reste, die sich stapeln... Letztes Jahr hatte ich sie meiner Kollegin geben können, die für ihre Kinder Wolle brauchte; wenn jemand von euch eine Stelle weiß, wo Garnreste gebraucht werden können, dann gebt hier bitte Laut! - Eine Tüte könnte ich gern erübrigen.
30.01.2009
Ausgehört: Licht - Lang-Reihe (3)
Christoph Marzi
Licht
3. Teil der Lang-Reihe
Fantasy-Jugendbuch
gelesen von Helmut Krauss
ungekürzt, 12 h 27 min
Inhaltsangabe © Audible
Mysteriöse Gestalten huschen durch die Winternacht, Menschen verschwinden vom Angesicht der Erde und fremde Nebel suchen London die Stadt der Schornsteine heim. Als die kleine Emily eines Nachts obendrein Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird, das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgedacht. Begleitet von ihrem Mentor, dem mürrischen Alchimisten Wittgenstein der ihre gemeinsame Geschichte erzählt, erlebt Emily Abenteuer in London, Paris und Prag sowie den geheimnisvollen städtischen Unterwelten und muss mehr als einmal gefährliche Wege gehen, um sich und ihre Freunde zu retten... Tauchen Sie ein in eine Geschichte voller Wunder, die die viktorianische Atmosphäre eines Charles Dickens mit einer Welt voller Mystik und Zauber verwebt. Ein wundervolles Märchen für Erwachsene, gelesen von Helmut Krauss.
Hören Sie in dieser Folge (3 von 8): Emilys beste Freundin ist tot. Durch Emilys Hand. In dieser Zeit, in der für Trauer und Schuldgefühle kein Platz ist, bietet ausgerechnet Madame Snowhitepink ihre Hilfe an. >> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung ist ausschließlich im Download erhältlich.
Der kleinen Mara, die erneut aus Manderley Manor entführt wurde, wird in diesem Spiel eine unerwartete Rolle zugewiesen. Um ihre Schwester zu retten, steigt Emily in die tiefsten Tiefen der Hölle hinab...
Streckenweise sehr langatmig, habe ich die akustische Lektüre doch einige Zeit unterbrochen und nun beim Stricken zu Ende gehört. Das Werk an sich ist schon eine Art Meisterleistung, die einige Mythologien miteinander verbindet und gekonnt umsetzt. Die Atmosphäre von London ist dafür wie geschaffen und schafft es allein schon, mich magisch anzuziehen. Zeitweise mit durchaus philosophischen Gedanken verwoben fällt diese Serie für mich in die Kategorie Dark Fantasy, denn sie hat etwas sehr Düsteres, da unten, in der uralten Metropole Londons, in der die Zeit langsamer vergeht und schreckliche Dinge geschehen...
Der Vorleser Helmut Krauss liest sehr langsam. Ohne Stimmenverstellung oder Nuancen geht es eben auch, vor allem, wenn Vieles in der indirekten wörtlichen Rede berichtet wird, allerdings muss ich gestehen, dass ich gerade die Leser besonders schätze, die durch ihre Stimmenvielfalt Farbe ins Bild bringen. Die von Helmut Krauss gelesenen Szenen sind für mich in allen Schattierungen von Grau gehalten... - natürlich sehr passend für Dark Fantasy in der Unterwelt.
Meine Bewertung (sowieso sehr subjektiv) fällt diesmal nicht so positiv aus, denn ich verliere langsam das Interesse an so viel Düsternis -
Lust auf mehr Schnee?
KANDERSTEG, BERNESE OBERLAND, SWITZERLAND
(1000 Places To See Before You Die
Page A Day Online Calender)
A cozy, quiet village near the clear waters of the gemlike Lake Oeschinen, Kanderstag lures visitors in its crisp white winters and again in its sunny summers, when hikers trek the alpine bluffs and ravines.
Och Mönsch, so langsam möchte ich jetzt hier blühende Blumen sehen und nicht weiter Winter. Natürlich sieht das hier sehr hübsch aus, keine Frage, aber ich hätte mich über solche Fotos Anfang Dezember mehr gefreut als jetzt. Ich sehne mich nach dem Frühling...
Im Never Not Knitting Kalender gibt es eine weitere Erklärung von Strickbegriffen:
Lifeline (n): A strand of yarn that you run through a correct row of knitting while it is on the needles. If you make a mistake, then you can pull back to work to that correct row, where all your stiches will be waiting for you, held on that strand. It's a little like hitting "save" on your computer, and like saving, you'll probably never need it if you do it, and regret it very deeply if you don't.
Stimmt. Besonders bei Lace-Tüchern, die viele verschiedene Abschnitte und Muster in sich bergen, ist es stets von Vorteil, so eine Sicherheitsleine zu ziehen, und natürlich mit Maschenmarkierern nicht zu geizen . Bei Socken tue ich das jetzt nicht, und selbst bei meinem ersten RVO mit Jacquardmuster hab ich es nicht getan. Allerdings bin ich schon froh, dass ich mich gerade in diesem Musterband nicht verstrickt habe...
So, ich gehe jetzt unter die Dusche. Heute ist mein letzter Arbeitstag, an dem ich noch nicht zu arbeiten brauche und es mir trotzdem wieder so gut geht, dass ich auch richtig lesen kann. Und somit werde ich heute nicht so viel stricken - ich habe gestern nach dem beendeten RVO gleich noch ein Paar Socken in fröhlichem Schwarz für meinen Sohn angeschlagen - sondern lesen, damit ich den zweiten Band der Boudica endlich ad acta legen kann...
für eure lieben Kommentare zu meinem RVO, ich habe mich sehr gefreut und werde ihn heute wieder ausführen . Bitte entschuldigt, dass ich nicht auf alle Kommentare antworte, aber ich möchte heute meine Zeit am PC so kurz wie möglich halten. - Bis später
29.01.2009
Mein erster RVO ist fertig
Für den ersten gar nicht mal schlecht. Er passt mir, auch wenn er nach dem Jacquardmuster etwas beutelt. Aber ich will nicht meckern. Er fühlt sich warm, weich und kuschelig an, die Ärmel sind das erste Mal genau richtig geworden und ich fühle mich wohl drinnen. Der nächste wird besser
Da ich mich im Moment nicht so richtig leiden kann, so verwuschelt, etwas kränklich aussehend und ungeschminkt, hab ich mich kurzerhand geköpft
So, und hier noch ein paar Angaben:
- Verstrickt habe ich kein ganzes 400g-Knäul Schnellstrickgarn der Marke Tip (gekauft vor x Jahren bei Re*al) in Eisblau und einen Rest Weiß ohne Banderole, aber sicherlich auch PA
- mit NS 3,5 (Rundnadeln von Knit-Picks - Seile in 60, 80 und 120 cm) und Metall-Nadelspiel von INOX
- Die Raglan-Naht misst 27 cm, die Länge des Pullis vom vorderen Halsausschnitt gemessen beträgt 60 cm
- Abgeschlossen habe ich jeweils mit einem 15-Runden-Bündchen 1:1, am Halsausschnitt 5 Runden
- Da ich noch ungeübt im Jacquard-Muster-Stricken bin, ist dieses ein wenig straffer ausgefallen als der Rest des Pullis, da muss ich noch üben.
- Das Gewicht beträgt 379 g.
Reif für die Insel?
THE BAY OF ISLANDS - NORTH ISLAND, NEW ZEALAND
(1000 Places To See Before You Die
Page A Day Online Calender)
Off the irregular coast of New Zealand’s North Island, more than 150 smaller islands of varying size are scattered across the deep blue waters, their tall Norfolk pines growing side by side with subtropical banana plants and fan palms in an ideal climate that adds to the bay’s allure as a recreational playground.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist eine Freundin meiner Ältesten nach Neuseeland ausgewandert. Sie sind weiterhin in Kontakt, Dank Internet, aber ich glaube nicht, dass wir es einmal dorthin schaffen werden, obwohl solch ein Anblick schon animieren würde, habe ich recht? Seht euch mal das Wasser an... Wahnsinn!
Wenden wir uns der Historie des Strickens zu - Never Not Knitting
The Way Knit Was
There are a lot of ways to hold knitting needles, but in Victorian England there was only one correct way for a proper lady to knit. The needles were not to be held, as the common women did, beneath their palms. A lady with concern for her appearance was always to knit holding the neddles like a pencil, as she would for drawing, painting, or other artistic pursuits. It was better to look elegant than to knit efficiently. Holding the needles that way is very tiring for your hands, as modern knitters churning out heavy sweaters will notice. But if you were only supposed to worry your pretty little head about lace knitting, you wouldn't mind so much.
Hihi, also das wusste ich sogar und hab es vor 35 Jahren oder so mal versucht . Ich hab ohnehin einen leichten Haschmisch und habe unbedingt nachempfinden wollen, was ich las. Wenn also der Protagonist gehungert hat, hab ich tagelang nur von trocken Brot und Wasser gelebt, war er/sie eben etepetete, hab ich's auch versucht . Und ich hab bis in die Nacht hinein Geistergeschichten erfunden und sie meinem Bruder erzählt, bis der vor Angst nicht mehr schlafen konnte... - Himmel, ist das lange her...
28.01.2009
Ausgehört: Die Meisterin
Trudi Canavan
Die Meisterin (3)
Fantasy
gelesen von Martina Rester
ISBN: 386604822X
Inhaltsangabe:
Sonea hat viel gelernt, seit sie in die Gilde aufgenommen wurde, und ihren Platz unter den Magiern gefunden. Manches jedoch, wünschte sie, hätte sie nie erfahren – Dinge, die sie in dem unterirdischen Gewölbe des geheimnisvollen Gildemeisters Akkarin erblicken musste. Spricht Akkarin die Wahrheit, wenn er Sonea warnt, dass die Macht der Feinde des Reiches dramatisch wächst?
Leider gekürzt, da 7 Stunden und 41 Minuten für das komplette Buch, das noch in meinem SuB steht, nicht ausreichen werden, aber einfach ein wunderbarer Abschluss der Trilogie. Im ersten Buch sträubt sich Sonea noch dagegen, magisches Potential zu haben und in die Gilde einzutreten, im zweiten ist sie dann Novizin und hat einiges durch ihre Mitschüler auszustehen, aber sie lernt schnell und gewinnt letzten Endes die Oberhand. Im dritten Buch nun entwickelt sie sich an der Seite des Hohen Lords Akkarin zu einer wahren Magierin, die mit ihm zusammen Irmadin rettet...
Trudi Canavan hat mich überzeugt. Nicht nur, dass ich die Bände 2 und 3 noch lesen werde (hier reicht das Hören entschieden nicht aus), werde ich mir wohl auch noch die nächsten Bände besorgen (auf meiner Wunschliste stehen sie bereits). Sie hat ein wundervolles Fantasy-Epos geschrieben, das dieses "Runde" hat, das ich so sehr mag. Nicht nur, dass der Leser sich in fast jede der Figuren hineindenken kann, auch Orte, Gerüche und Verhaltensweisen erscheinen real. Für alle, die Fantasy lieben und von Magie träumen ist diese Trilogie eine Empfehlung von mir.
Ich gebe für dieses Hörbuch , denn auch die Leserin Martina Rester überzeugt durch ihr flüssiges Lesen, die Färbungen ihrer Stimme, die selbst Unglauben und Ironie überzeugend verkörpert.
Der heutige Spaziergang
führte mich nach Gelsenkirchen-Horst zum Schloss. Seltsamerweise hat sich das Wetter heute umentschieden und die Sonne erst so richtig Nachmittags herauskommen lassen. Nun denn - auch so habe ich einige Fotos machen können und eine kleine Auswahl hier zusammengestellt:
Im Schloss selbst war ich nur kurz. Ich wollte ja gerade an der frischen Luft sein. Und heute habe ich denn auch nur 6 anstelle von 10 Tatü's wie gestern verbraucht
Langsam wird es unheimlich...
Als heute der Postbote klingelte, hielt er einen dicken Umschlag meines Arbeitgebers in der Hand. Als ich ihn öffnete, kam ein ganz dünner Pulli in diesem hellgrau-grünlichem Ton mit 30 % Kaschmir aus einer italienischen Boutique zum Vorschein (siehe unten) und dieser Brief, den ich ausnahmsweise einmal in 800x600-Format hochgeladen habe. Den Namen der edlen Spenderin habe ich sicherheitshalber unleserlich gemacht - bei Klick auf das Foto könnt ihr den Brief aber richtig lesen, wenn ihr mögt, denn so einen Chef nebst Kollegen gibts sicherlich nicht noch einmal...
Probiert habe ich ihn jetzt noch nicht, werde ich aber machen, bevor ich in der Firma anrufe...
Einmal die Erde aus dem All betrachten...
TRAVELER IN THE KNOW
(1000 Places To See Before You Die
Page A Day Online Calender)
Kennedy Space Center, at Cape Canaveral, Florida, is an easy day trip from the country’s biggest tourist center, Orlando. Enjoy the playful universe of Disney World and then drive about an hour east to the jumping-off point for a true human adventure that seems almost equally fantastic: America’s journeys to the moon and beyond.
Ja klar, nur ein Katzensprung von Orlando aus, aber man bräuchte schon größere als nur 7-Meilen-Stiefel, um von hier dorthin zu gelangen. Selbst ins All werde ich wohl nie kommen, das ginge zwar schon, wäre aber für unser einer nicht bezahlbar. Die Show aber wäre schon etwas, das mich reizen würde... Wie ist das mit euch? Träumt ihr auch von anderen Sternen oder lässt euch das völlig kalt?
Neue Purls of Wisdom aus dem Never Not Knitting Kalender:
It seems to me that if one really becomes a knitter, then one learns the art of generosity. After all, whether you like to knit sweaters, socks, hats, or mittens, eventually you will have either more than you need or more than you can fit in your house... and then you become generous before you get buried.
Da ist was dran , wir StrickerInnen sind großzügig, woll? Wobei es da auch geringfügige Unterschiede gibt. Manche von uns verkaufen ihre Werke dann, manche geben sie für einen guten Zweck an Bedürftige, tauschen sie gegen neue Wolle oder verschenken sie einfach so. Ich stricke nicht selten sowieso für jemanden aus meinem Bekannten- oder Verwandtenkreis, und wenn ich feststelle, dass etwas von der Farbgebung dann doch nicht passt oder einfach zu klein oder zu groß geworden ist, dann hat sich bisher noch immer jemand gefunden, der freudig "ja hier, ich" gerufen hat . Und ich freue mich dann, wenn meine strickigen Sachen gern getragen werden. Den Vorschlag von S., doch mit meinen Stulpen und Handschuhen in den Verkauf zu gehen, hab ich nicht umgesetzt. Erstens wüsste ich nicht, was ich nehmen sollte und zum anderen finde ich es viel schöner, wenn ich jemanden beschenken kann , gelle?
27.01.2009
Einärmeliger RVO
Ein wenig weiter bin ich schon gekommen - der Hausausschnitt hat ein 5-Runden-Bündchen bekommen und ich habe die Maschen des linken Ärmels auf ein Nadelspiel genommen und mit dem Muster begonnen. Nur leider ist das Tageslicht schon wieder weg, also müsst ihr euch mit den beiden Fotos von davor begnügen. Und weil ich das kapiert hab, wie es mit so einer Gif-Datei geht, hab ich euch zwei Fotos mit einer längeren Betrachtungszeit (3 sec) eingebunden. - Besser so?
Spaziergang und erster Versuch
Yeah, es ist geglückt Meine Ärztin hat mir tägliche Spaziergänge verordnet, also habe ich mir heute meine Cam geschnappt und bin zum Südpark gelaufen. Diesmal habe ich eine andere Strecke gewählt als sonst. Mir ist nach 1 Stunde ein einziger Mann entgegen gekommen, aber ansonsten war ich mutterseelenallein dort. Das Wetter war sonnig, aber recht frisch. Meine Nase lief wie nur irgendwas. Aber ich fühle mich schon viel besser jetzt.
Meine erste Animation könnt ihr hier nun bewundern. Ich habe mit PhotoScape 7 der 32 Fotos ausgewählt und aneinander gereiht. Bearbeiten brauchte ich sie vorher nicht. Es sind alles die Originale (nur kleiner). Ich hoffe, die Datei braucht nun nicht zu lange zum Laden... Wäre schön, wenn ihr mit Kritik nicht hinter den Berg halten würdet.
Dienstag, 27. Jänner und -2°C um 09.00 Uhr
CHOBE NATIONAL PARK, BOTSWANA
(1000 Places To See Before You Die
Page A Day Online Calender)
Although it is home to some of Botswana’s most varied wildlife, Chobe National Park is best known for its huge resident elephant population--in the dry season it boasts Africa’s highest concentration.
Elefanten, majestätisch, groß, mit einer Wahnsinns-Ausstrahlung. Mögt ihr sie auch? In den Zoos habe ich dort (und im Raubtierhaus) am längsten verbracht, auch im Zirkus habe ich diese Tiere bewundert und bedauert, dass sie nicht in Freiheit leben konnten. Habt ihr euch mal deren Augen angesehen? Ich habe immer das Gefühl, als blickten sie verstehend, liebend und überaus freundlich...
Im Never Not Knitting Kalender gibts wieder Tuesday Tips:
When you teach someone to knit (and we all have those moments when we are called upon for missionary action), do them a big favor and during the very first lesson - before you leave them to fly solo - teach them how to pick up a dropped stitch. You know they're going to drop a stitch at some point, and if they can fix their own mistake, they are going to be a less fearful and frustrated knitter.
Jo, das ist ein guter Tipp. Ich weiß noch, wie ich mich vor mehr als 35 Jahren abgemüht und dann neu angeschlagen habe, denn die verlorene Masche war ja schon ganz am Anfang gewesen... OK, es war auch eine gute Übung, um den Anschlag zu perfektionieren, die Maschen nicht zu fest und nicht zu locker auf die Nadeln zu bekommen, aber meint ihr, ich hätte nach der ersten verlorenen Masche nie wieder eine verloren? - Inzwischen kann ich natürlich verlorene oder vergessene Maschen in einem Strickstück kaum sichtbar wiederherstellen, zumindest wenn es sich um linke, rechte oder Überschlagsmaschen handelt. Wenn ich natürlich vergessen habe, eine Masche abzunehmen, wird das schon haariger. Nur bei Lace-Stricken sieht man wirklich jede vergessene Masche... seufz - da hilft dann nur noch das Ribbelmonster - Und ich gebe zu, dass ich diesen Tipp schon eher hätte gebrauchen können, vielleicht hätte dann eine ehemalige Kollegin nicht frustriert aufgegeben...
Gestern habe ich noch den ersten Ärmel meines RVO beendet, und weil ich beim Body zu locker abgekettet hatte, hab ich da einfach geribbelt und gleich noch ein paar Zentimeter vor dem Bündchen dran gestrickt - gefällt mir doch besser, wenn er etwas länger ist . Nachher werde ich dann noch den Halsausschnitt umstricken und dann wieder ein Foto schießen, mit quasi nur noch einem fehlenden Ärmel.
Das Wetter scheint sonnig, aber kalt zu sein. Ich werde mich also nach dem Duschen und Frühstück warm einpacken, mit meiner Cam bewaffnen und den verordneten Spaziergang machen. Wolln mal sehen, ob mein Hirn so weit funktioniert, dass ich (immer noch ohne Kontaktlinsen, da die Augen morgens verkleistert sind) gute Motive erkenne und auf die Speicherkarte bannen kann
26.01.2009
Schon wieder kalt und überfroren
(1000 Places To See Before You Die
Page A Day Online Calender)
CAPE NEDDICK LIGHT, MAINE, USA
“We shall walk in velvet shoes . . . we shall walk in the snow.”—ELINOR WYLIE
Ganz ehrlich? Ich mag den Winter nicht sonderlich, ich mag keinen Schnee... ich will jetzt Frühling haben, aber doch nicht schon wieder Schnee. Schneebedeckte Gipfel ja, aber das hier draußen sieht kalt und windig aus... brrrr. Auch auf dem großen Bild ist nicht erkennbar, ob das Blau hinter dem Leuchtturm Himmel oder das Meer ist... - sieht hübsch aus, keine Frage, aber in dem Fall reicht mir das Betrachten von Fotos vollkommen aus - hier muss man übrigens schon wieder die Scheiben frei kratzen.
Australia produces the majority of the world's merino wool and more than 30 percent of all wool in the world. I, for one, am grateful.
meint Stephanie Pearl-McPhee im Never Not Knitting Kalender. Ja, was soll ich dazu sagen? Gut, dass es Wolle gibt. Schlecht, dass gerade Merinowolle so weit weg produziert wird und darum nicht ganz billig ist. Aber dankbar für die wahnsinnige Wollvielfalt, die es mittlerweile auf dem Markt gibt, für große und kleine Geldbeutel, ja, das bin ich auch
Heute bin ich ganz früh aufgestanden, um gleich um 7.30 Uhr in der Praxis anzurufen für den nächsten Termin, aber da ist noch niemand ans Telefon gegangen... Versuche ich es halt in wenigen Minuten noch einmal. So wirklich fit fühle ich mich nämlich nicht. So ein verschleppter Infekt hat es in sich... Gestern war ich denn auch kaum online. Eure lieben Kommentare habe ich aber eben gelesen, habt vielen lieben Dank! Irgendwie ist Haare Tönen und ein bisschen Putzen schon zu viel für mich... Den Rest des Tages habe ich dann mehr oder weniger liegend und schlafend verbracht.
Gestrickt habe ich ein wenig, könnte der halbe rechte Ärmel sein, so nach Augenmaß. Auch gelesen habe ich ein paar Seiten im "Schwert der Keltin", aber nicht wirklich nennenswert viel... Ich bin sprachlos, dass man tags und nachts über so viel schlafen kann...
25.01.2009
Sonntagsgefasel
Während nun die Tönung sich schonend um meine Haare legt und ihnen statt des am Ansatz schon wieder stark hervor lugenden satten grauen Tons das ursprüngliche Kastanienbraun verpasst, habe ich Zeit, wieder ein Kalenderblatt abzureißen
Im 1000 Places To See Before You Die Page A Day Online Kalender gab es natürlich heute die Auflösung zur Inselfrage von gestern und kein neues Bildchen. Die Antwort lautet: Kauai. Und ich merke mal wieder, wie schlecht ich in Geographie bin. Dieser Name sagt mir nämlich nicht die Bohne...
"Find something you're passionate about and keep tremendously interested in it." - Julia Child
Ein guter Tipp, um nie in die Verlegenheit zu geraten, mit Langeweile umgehen zu müssen. Und außerdem für andere, die händeringend nach einem Geschenk suchen - wohl deshalb werde ich immer mit neuem Büchernachschub und Strickzubehör versorgt
An meinem RVO habe ich die Maschen eines Ärmels auf ein Nadelspiel genommen. Es sind nämlich anfangs 85 Maschen gewesen, und mein dickstes Nadelspiel hat die Stärke 3,5, mit welcher ich stricke. Passte also wie die Faust aufs Auge, da ich ja nach der Ärmelbordüre nun am Abnehmen bin. Ist schon komisch, irgendwie traue ich meinen Rechenkünsten beim Stricken am wenigsten. Ständig bin ich wieder am Ausrechnen und Abmessen und zweifle, ob die Abnahmen richtig angesetzt sind. Dabei sieht eigentlich alles ganz nach Maß aus... Ich glaube, ich werde erst beruhigt sein, wenn ich abgenadelt, den Pulli angezogen und mich wohl gefühlt habe
24.01.2009
Der Body ist fertig
Gerade habe ich das Bündchen abgenadelt. Ungewaschen und ungespannt ist die Länge vom vorderen Halsausschnitt 54 cm lang, mit ein bisschen Glattstreichen sind es 55 - also genau die richtige Länge. Ich hab ihn probiert, und sogar der Laird hat ein Wort des Lobes gefunden . Wenn er erst einmal fertig sein wird, wird es ein ganz toller Pulli.
Ursprünglich sollte ein Musterstreifen über die Brust und den Rücken laufen, aber da noch Raglanzunahmen angesagt waren, habe ich den Musterstreifen eben ein wenig tiefer angesetzt. So kommt es, dass er quasi die Mitte bildet. Auch nicht schlecht.
Hier sind nun auch die ersten Maße zu sehen: 27 cm Raglan-Naht und 54 cm vordere Länge.
Der Postbote hat heute bei uns geklingelt, weil er eine Sendung nicht in den Briefkasten bekam. Langsam wird es unheimlich... Diesmal weiß ich aber zumindest sofort, wer der Attentäter war, nämlich die liebe Junifee. Fragt mich vor ein paar Tagen, ob ich das Buch Wir sind das Salz von Florenz von Tilman Röhrig (meinem Namensvetter) schon gelesen hätte. Natürlich nahm ich an, dass sie auf mein Urteil einigen Wert legt, ob sie es sich kaufen soll oder nicht... Stattdessen wollte sie nur sicher gehen, dass ich es nicht schon besitze... Da hat sich nun also ein weiterer historischer Roman in meine Behausung geschmuggelt und meinen SuB damit schon wieder erhöht... seufz... Aber ich freue mich schon auf diese Lektüre - liebe Junifee, dein Nick stimmt nicht..., du bist eine Januarfee