26.02.2009

Ach(t) Herrje

Ich hätte doch besser mit dem Packen beginnen sollen aber ich musste ja noch einmal meine Blogroll durchlaufen... selbst schuld...
Da hat mich also Nosupermom getroffen. Mit einem Stöckchen. Und dem kann ich mich nun nicht so ohne weiteres entziehen, denn die Beule wird wohl erst wieder abschwellen, wenn ich das Stöckchen weiter geworfen habe

8 Dinge sollen es sein, 8 Dinge über mich, die wissenswert, nützlich oder banal sind... Nun denn:

  1. Ich brauche morgens, um richtig durchstarten zu können, Kaffee. Diesen aber nicht kalt (igitt), sondern heiß und mit einem Schuss Milch. In der Regel stehe ich zwar morgens kurz nach 5.00 Uhr auf, aber bevor ich das Haus verlasse, trinke ich einen Pott Kaffee und einen Orangensaft. Im Büro besteht meine erste Amtshandlung dann im Kochen einer Kanne Kaffee...
  2. Vor Blindschleichen, Spinnen oder ähnlichem Getier habe ich keine Angst. Auch vor Hunden (egal wie groß), Katzen oder Pferden ebenso wenig. Aber ich habe enormen Respekt vor Vögeln und Nagetieren... Am besten bringe ich ganz viel Abstand zwischen uns und verkrieche mich unterm Tisch...
  3. Ich liebe das "Wasser des Lebens" und mag überhaupt keinen Likör oder Sekt. Sind wir eingeladen und ich muss nicht fahren, halte ich mich an Bier und/oder Whisky, allerdings trinke ich in Maßen. Ich mag es nicht, die Kontrolle zu verlieren.
  4. Ich bin Waage, Aszendent Schütze.
  5. Müsste ich mir 4 Dinge erwählen, die ich von all meinem Besitz behalten möchte, wären das meine Bücher, meine Wolle und sämtliches Strickzubehör, mein Rechner und mein Paulchen (ja ich weiß, drei würden mir nicht reichen, ich könnte mich wirklich nicht entscheiden, es MÜSSEN 4 sein!)
  6. Ich nasche nicht viel und eher selten. Dafür liebe ich deftiges Essen und nehme mir auch gern Nachschlag. Am liebsten mag ich Scharfes und Wild.
  7. Ich liebe Großbritannien. Die Highlands, klar, und auch die Südwestküste, wo meine Familie lebt. Wenn ich an der Küste oder auf einem Berg stehe, der Wind an meinen Klamotten und Haaren zerrt, dann bin ich frei und glücklich...
  8. Ich habe mir als Kind Geschichten ausgedacht und meinem jüngeren Bruder nach dem Löschen des Lichts erzählt, so dass wir beide nicht schlafen konnten. Die Gruselgeschichten drehten sich meist um Kunigunde und die lustigen um Arschibacki und Arschikacki - keine Ahnung, warum ich eines Tages ein Pflaster auf den Mund bekam...

So, und nun muss ich noch weiter werfen, an 8 Leutekens... ich hole weit aus und werfe zu Sonja, Elli, Katarina, Andrea, Suse, Jule, Frau Waldspecht, Ella und Lucy

Morgen fliegt das Sunsy los

Kinder, ich freu mich so... Morgen früh geht es los zu meiner Ältesten und meinen Mäusen. Die Einkaufsliste, die mir meine Claudia immer schickt, weil es einige Lebensmittel, die sie gern mag, in England oder zumindest in ihrem Ort nicht gibt, habe ich am Rosenmontag Morgen bereits "abgearbeitet" und werde morgen früh zusehen, alles in meiner Reisetasche zu verstauen. Einiges davon ist noch eingefroren, damit es so gut wie möglich die lange Reise übersteht, denn ich werde erst abends bei meiner Familie eintreffen. - Ich selbst nehme nur eine komplette Montur zum Wechseln mit und Toilettenartikel, ein Buch, ein Hörbuch, mein Strickzeug und die Knipse. Denn es wird ja nur ein Wochenende sein. Ich bin schon froh, dass mein Chef mich trotz der Jahresabschlüsse 2 Tage weg lässt. Und diese 2 Tage, nämlich der morgige Freitag und Montag sind meine An- und Abreisetage. Würde meine Familie in London leben, wäre das alles überhaupt kein Problem. Aber sie leben an der Südwestküste Englands Nähe Cornwall, in North Devon nämlich.

Und das ist mein Stichwort für den Never Not Knitting Kalender

The Way Knit Was
In Devon, England, during the 19th century, it was common for an engaged woman to knit a wedding sweater for her beloved. It would be a fancy, personal sweater, sometimes with his initials knit into the gusset under the arms. The groom didn't have to knit the bride anything.
© Stephanie Pearl-McPhee

Passt das nicht wie die Faust aufs Auge?

Im Page A Day Online Calender gibts heute ein Foto eines bunt schillernden Fisches am Großen Barriereiff. Aber ein Unterwasserfoto gabs schon, also verlinke ich hier nur zu Wikipedia und gebe ein bisschen damit an, dass ich einen Bildband über das Barriereriff besitze, und da sind noch ganz andere, wunderschöne Fotos drinnen...

Übrigens, die tolle Aktion mit den zu verschenkenden Hörbüchern hält noch an. Voraussetzung ist, dass man bei Audible mit seiner Email-Adresse nichts laufen hat (doppelt geht eben einfach nicht) und gern ein kostenloses Hörbuch testen möchte. Dann einfach hier einen Kommentar hinterlassen oder mir mailen - und ich sende euch dann eine Einladung zu. Völlig unverbindlich, denn wenn man kein Abo abschließen möchte, dann kann man anschließend einfach "Danke, das war's" sagen und darf sein Hörbuch trotzdem behalten. Es gibt so viele schöne Hörbücher dort, viele sind ungekürzt und wirklich gut gelesen. Also ich kann dies nur empfehlen! - Aber ist ja auch klar, dass ich das sage, ich bin ja schon einige Zeit Abonnentin dort und von den Hörbüchern und dem Service restlos ÜBERZEUGT!

Socken 05/2009 - Zackensocken

socken2009.5
Da meint die liebe Andrea doch vorhin, hier wäre ja gar nichts Strickiges zu sehen - da will ich doch gleich mal Abhilfe schaffen, denn gestern Abend sind diese Socken von den Nadeln gehüpft.

Material: Lana Grossa Meilenweit Colortweed (80/20)
Nadelspiel: 2,5er Knit Picks und nacheinander gestrickt
Anschlag: 72 M
Muster: Seite 24 aus diesem Buch
Ferse: Hybridferse
Spitze: Sternspitze
Größe: 40/41
Verbrauch: 77 g
für die Geschenkekiste
socken2009.5b

Jemand noch ohne Fahrschein?

Seit einiger Zeit bin ich überzeugte Audible-Abonnentin, wie ihr wisst. Und nun ist es wieder einmal so weit und ich kann Probe-Abos verschenken. Sollte also noch jemand unter euch sein, der noch nicht bei Audible ist, aber gern Hörbücher hört und eines umsonst haben möchte, der sei hiermit aufgefordert, hier zu kommentieren - mit Email-Adresse bitte :P

25.02.2009

Habt ihr noch euer Erstgestricktes?

Eine Moschee in Oman... sieht ja schon irre und nach Abendland aus, so wie man sich das so von den Märchen oder anderen Büchern her vorstellt, ne? Trotz alledem zieht es mich nun nicht dorthin. Ich kann noch nicht mal mit Bestimmtheit sagen, warum...

Und in den Perlen der Weisheit von Stephanie Pearl-McPhee steht heute folgendes:

I think everyone should keep the first thing they ever knit. I know it's likely going to be a pretty rough-looking object, but save it anyway. Then, a couple of years later when you're really struggling with a cabled hat, you can look back at a time when you thought garter stitch was challenging and feel way better.

Tja, kommt ein büschen spät, würde ich mal sagen... Ich stricke seit ungefähr 35 (oder sind es gar schon 37?) Jahren, bin etliche Male umgezogen und habe natürlich NICHT solch alte Teile mitgenommen. Im Gegenteil, ich habe sogar sehr wenig bei meinem letzten Umzug eingepackt und das meiste zurück gelassen, weil auch meine Ableger Haushalte haben und gern Dinge genommen haben, die mein Schatz bereits besaß und wir nicht doppelt brauchten. Außerdem habe ich alles, was ich eh nicht mehr trage, schon längst ausrangiert. Ist halt der Lauf der Welt. - Wie sieht das bei euch aus?

Ausgehört: Das Syndikat der Spinne

Andreas Franz


Das Syndikat der Spinne
Krimi
gelesen von Uta Kroemer
ungekürzt - mehr als 20 Stunden


Inhaltsangabe:

An einem heißen Juniwochenende werden in einer Frankfurter Wohnung die unbekleideten Leichen von Andreas Wiesner und der Edelprostituierten Irina gefunden. Offenbar hatte Wiesner erst seine Geliebte und dann sich selbst durch Kopfschuss umgebracht. Doch Kommissarin Julia Durant zweifelt an dieser Version des Tathergangs. Sie nimmt die Ermittlungen auf und gerät bald in den Dschungel des organisierten Verbrechens.

Der bisher beste Krimi von Andreas Franz, den ich gelesen oder gehört habe. Ich möchte nicht zu viel verraten... Die Spannung ist geradezu greifbar, ständig geschieht etwas Unvorhergesehenes und weder die Polizei-Beamten noch der Leser weiß, wem er tatsächlich trauen kann. Plötzlich wird alles in Zweifel gezogen und jeder wird noch einmal aus anderer Perspektive betrachtet. Ich kann diesen Krimi nur empfehlen! - Einziges Manko: Während des Hörens der 20 Stunden sind im einzelnen mindestens 100 Zigaretten angezündet worden und etliche nicht ausdrücklich betont erwähnt worden. Fast jeder hat in diesem Buch geraucht, und das quasi pausenlos. Doch selbst wenn es so wäre, hat mich hier extrem gestört, dass es immerzu erwähnt wurde. Mag sein, dass ich da langsam sehr empfindlich reagiere, da ich seit einigen Jahren Nichtraucher bin, aber es gibt auch Romane, in denen man zwar weiß, dass bestimmte Protagonisten oder Randdarsteller rauchen, meinetwegen auch Kettenraucher sind, aber nicht jede einzeln angezündete Zigarette erwähnt wird. Daher gibt es einen Punktabzug. Das hätte besser sein können. Von mir also Punkte.

Das nächste Hörbuch, das ich mir während meiner Autofahrten und auf der langen Reise zu meinen Mäusen hören werde, ist dieses:

Kate Mosse
Die achte Karte
bei Audible ungekürzt mit 22,5 Stunden
gelesen von Tanja Geke
Mischung aus Mystery und Thriller

Inhaltsangabe:

Paris 1891: Die junge Léonie Vernier reist zu ihrer unbekannten Tante ins Languedoc. Geleitet von einer Schrift ihres verstorbenen Onkels, besucht sie das Grabmal der Familie de la Cade und macht dort eine furchterregende Entdeckung, die sie in höchste Gefahr bringt. 100 Jahre später kommt die Amerikanerin Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Familie auf das Anwesen der de la Cades, das von den Einheimischen noch immer furchtsam gemieden wird, und weckt die alten Mächte ...

Von ihr habe ich schon Das verlorene Labyrinth gehört und war BEGEISTERT. Ich bin also gespannt...

24.02.2009

Nachgeholtes

Huahine, wenn ich das hier noch richtig entziffern kann... oh Mann, war ich gestern noch blickig... Ich hab das Kalenderfoto noch bearbeitet, den Namen notiert, und das war's... Klasse, Sunsy. Natürlich hat Frau Sunsy anschließend ihr Mailpostfach aufgeräumt und alles Erledigte gelöscht (es kommen ja an die 100 Mails pro Tag an, da muss frau dran bleiben) . Und was sagt uns dies? Huahine scheint eine Insel zu sein, zumindest aber irgendwas mit Strand und Palmen, Sonne und Wärme... Südsee? Auch vom Namen her scheint das zu passen. Schon blöd, wenn man nicht weiß, wohin man sich in den Flieger setzt, wenn einem dieses Fleckchen hier gefällt, was? - Hach, ich seh grad - Polynesiche Insel. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil Online kann frau ja noch rückwärts im Kalender blättern...

Und wenn ihr hier nicht sehen würdet, dass ich da Ecuador drauf geschrieben habe, dann kämt ihr womöglich nie darauf, was? Es handelt sich um einen wichtigen Markt, auf welchem man so ziemlich alles kaufen kann einschließlich geschnitzter Tierfiguren (die frau nicht braucht). Aber die Farben sind schön, ne?

The Sweater Curse holds that if you knit a sweater for your romantic partner before there's a commitment with some sort of legal binding, there will be consequences. He will, within days or weeks of your delivering a sweater into a previously happy relationship, dump you and take the sweater with him. As you can imagine, this is quite painful. There really are other fish in the dating sea and people survive terrible breakups all the time; the real tragedy is that he gets away with a great sweater.

© Stephanie Pearl-McPhee - Never Not Knitting

Also Mädels, macht den Typen erst dingfest, bevor ihr ihn einspinnt und verstrickt Zu dumm, dass der meinige keine selbst gestrickten Dinge mag. Ich könnte heute noch die Tanten und andere Anverwandte strangulieren, die ihm im zarten Kindesalter grottenhässliche Pullis geschenkt haben. Und da sich der Laird nun von niemandem etwas sagen lässt, wehrt er sich heute natürlich kategorisch dagegen. hmpf... Zum Glück sieht das seine Mama anders und hat allen ANDEREN gesagt, dass sie nun mit selbst gestrickten Dingen bestens versorgt wird und auf die Werke der anderen verzichten kann - gut nech? Und jedes Mal, wenn sie mir über den Weg läuft oder ich ihr (sie wohnt gegenüber), trägt sie ein Paar Socken von mir.

If you have to cast on a lot of stitches (how much "a lot" is will vary from person to person), place a stitch marker on the needle every 10 or 20 stitches. It's a lot easier to count and check stitches in smaller groups, and if you have to cast on something challenging, like 167 stitches, this method can help you avoid wanting to murder the person who interrupts you.

© Stephanie Pearl-McPhee - Never Not Knitting

Gute Idee das mit den Maschenmarkierern. Hab ich beim Anschlagen noch nicht gemacht und stattdessen zigundzwölfig Mal gezählt...

23.02.2009

Rosenmontag

Diesen besonderen Tag kann frau auch ohne Kostüm und grellbunte Schminke feiern . Ich war heute in Duisburg. Die liebe Coonie hatte mich eingeladen, mit von der Partie bei den Wupperspinnerinnen zu sein. Heute war ein solches Treffen und ich war dabei    



Es war ein wunderschöner Tag. Wir hatten eine Menge Spaß, und ich habe mich sauwohl gefühlt. Zwar habe ich nicht gesponnen, nur gestrickt, aber ich bin mit meinem 2. Socken auch schon "umme Ecke" . Schön fand ich, dass ich nun den Namen und Nicks Gesichter zuordnen kann. Und manche Blogs werde ich erst jetzt aufsuchen, nachdem ich deren Schöpferinnen kenne . Danke Coonie, für alles

22.02.2009

Nur noch einmal schlafen ;)

"We act as though comfort and luxury were the chief requirements of life, when all that we need to make us really happy is something to be enthusiastic about." - CHARLES KINGSLEY
© Stephanie Pearl-McPhee - Never Not Knitting

Ein Foto habe ich noch nicht gemacht, aber der erste Single des Zackenmuster-Sockenpaares ist abgenadelt und der zweite angeschlagen. Obwohl ich mit 72 Maschen stricke, ist das Muster sehr einfach und somit schnell getan.

Auch im historischen Roman habe ich bereits 50 Seiten gelesen... es gefällt mir bisher sehr gut. Die Sprache vor allem ist der Zeit angemessen. Ich glaube, das Genre hat mich wieder

Morgen ist Rosenmontag. Und auch wenn ich kein Karnevalist bin, habe ich morgen frei und auch etwas vor. Zunächst habe ich noch einiges zu erledigen, aber dann fahre ich nach Duisburg und freue mich auf einige Stunden Gemeinsamkeit, Lachen und Frohsinn. Und sicherlich werde ich so einiges Neue entdecken... Wenn ich mich also morgen erst spät oder vielleicht auch gar nicht zu Wort melde, dann ist es besonders schön gewesen   und Fotos werden dann später noch folgen.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Nacht und einen lustigen Rosenmontag!

Rezi: Das verlorene Gedicht

Deborah Crombie
Das verlorene Gedicht
Krimi
Goldmann
TB, 414 Seiten
ISBN:  3442133696

Inhaltsangabe:

Victoria McClellan hat eine Obsession: das Leben und Leiden der Lyrikerin Lydia Brooke, die angeblich Selbstmord beging. Doch Vic bezweifelt diese Version und bittet ihren Exmann, Superintendent Duncan Kincaid, ihr bei der Suche nach den wahren Todesumständen behilflich zu sein. Dann wird Vic ermordet. Tief erschüttert versucht Duncan, gemeinsam mit Sergeant Gemma James, den dunklen Geheimnis der Lyrikerin auf die Spur zu kommen...

Dies ist meiner Ansicht nach der bisher beste Roman aus der Kincaid-James-Reihe. Eine Reihe von Handlungssträngen, die bis in die 60er Jahre zurück reichen ist hier zu einem Krimi verwoben, der den Leser bis zuletzt in ratlose Mutmaßungen verstrickt und mit immer neuen Fäden konfrontiert. Alles scheint so undurchsichtig, ohne die geringste Handhabe, Motive oder Verdächtige zu sein. Als Duncans Ex-Frau ermordet wird, beginnt er überhaupt erst darüber nachzudenken, dass Vic womöglich doch Recht gehabt haben könnte mit ihrer Vermutung, an dem Selbstmord der Lyrikerin sei etwas merkwürdig. Zu guter Letzt wird Duncan nicht nur in düstere Selbstvorwürfe gestürzt, sein ganzes Leben ändert sich mit einem Schlag, als ihn die Erkenntnis um Kit trifft... Und Gemma, zunächst eifersüchtig, als Duncan sofort der Bitte seiner Ex-Frau nachkommt, hält zu ihm, selbst als er seine Karriere aufs Spiel setzt, um den Mörder von Vic zu finden. - Ein Krimi mit viel Herz, Spannung, Verwicklungen und viel englischen Tees und von mir mit bewertet.

Das nächste Buch, das ich mir nun von meinem SuB hole ist

Judith Merkle Riley
Die Stimme
Historischer Roman
Bechtermünz-Verlag
HC, 477 Seiten
ISBN: 3828968082

Inhaltsangabe:

Im spätmittelalterlichen England lodern von Nord bis Süd Hexenfeuer, die Große Pest entvölkert Städte und Dörfer, klerikale Eiferer wüten. Da setzt sich eine Frau über das bisher Undenkbare hinweg. Sie folgt einer inneren Stimme, die ihr befiehlt, die unglaubliche und schockierende Geschichte ihres Lebens aufzuzeichnen.

Ich bleibe in England... so als Einstimmung auf das kommende Wochenende, das ich in North-Devon verleben werde

21.02.2009

Auf den Nadeln

... habe ich nun erneut ein Paar Socken. Ich muss doch meine Box leer bekommen, um im April mit Andrea bei Zitron ordentlich zuschlagen zu können

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Ich habe also ein gut abgelagertes Knäulchen von Lana Grossa gewählt, und weil es streifig wird, hat sich ein Muster, das Zacken bildet, einfach hervorragend angeboten. Gefunden habe ich es in diesem Buch von Ewa, auch wenn ich nicht 2 Socken gleichzeitig stricke. Dieses Paar wird in meine Geschenkekiste wandern.

Mein Online-Kalender hat mir heut ein Foto von Wasservögeln präsentiert mit der Frage, ob es wahr oder gelogen sei, dass diese Vögel in einem bestimmten Nationalpark leben...  und mein Never Not Knitting Kalender meint, ich solle meinen Wollvorrat sortieren und katalogisieren... als wenn ich nichts anderes zu tun hätte. Ich denke mal, dass ich recht gut weiß, was ich habe, ohne sofort eine genaue Anzahl oder Menge zu wissen, aber mein Stash ist ja doch noch recht übersichtlich, finde ich.

Stattdessen habe ich an diesem Wochenende vor, mittels der gescannten und gemailten Unterlagen meiner Tochter die Werbungskosten für eine Aufstellung an die Kindergeldkasse auszurechnen. Es wäre schön, wenn dabei heraus käme, dass sie unter deren Berücksichtigung das erhaltene Kindergeld behalten kann. Kommen wir dennoch nicht unter den Grenzbetrag, werden wir zusammen legen und zurück zahlen müssen. Daumendrücker sind also herzlich willkommen

Socken 04/2009 - Zauberball-Mojos

Feddisch sin' se, meine Mojo's und wie ich schon erahnt habe, ist der zweite Socken nicht nur im Musterverlauf völlig anders geworden als der erste, sondern auch, was den Farbverlauf angeht. Und vielleicht gerade deshalb finde ich sie einfach wunderschön. Und außerdem bin ich nun gegen jede Eventualität gewappnet und kann quasi alles zu meinem Glück umwandeln bzw. schmieden

socken2009.4
Und hier nun noch ein paar Daten zu den Socken:

Material: Zauberball "Frische Fische"
Nadeln: 2,5er Knit Picks
Anschlag: 60 M
Muster: Mojo
Ferse: Bumerangferse mit 2fachen Doppelmaschen
Spitze: Bandspitze
Größe 38
Verbrauch: 65 g
(übrig sind noch 80 g Zauberball in einem Stück)

Das sind wir

Gestern hat es nicht geklappt, aber da der Laird selbst gern aktuelle Fotos haben wollte, gibts jetzt Fotos von uns, ganz aktuell, gerade mal 30 Minuten alt


Wer also schon immer wissen wollte, wie wir aussehen und ältere Fotos (z.B. im Archivblog von twoday) nicht findet, weiß nun, mit wem er es zu tun hat   Die leichte Asymmetrie in meiner Frisur (wirklich nur ganz leicht, und die Frisur ist auch nicht neu, nur aufgehübscht) besteht in der etwas längeren Strähne vorn rechts, damit sie gut hinters Ohr passt. Ansonsten musste wieder einiges herausgeschnitten und ausgedünnt werden, weil ich so dicke, volle Haare habe. Den Ansatz werde ich nächste Woche nachtönen, bevor ich nach England aufbreche. Weil meine Haare im Monat ungefähr 2 cm wachsen, geht das ziemlich schnell mit dem nachgewachsenen grauen Ansatz...

20.02.2009

Aufgehübscht

Die Straße der weißen Dörfer im Süden Spaniens ist eine Reise wert. Überhaupt hat Andalusien einiges zu bieten. Nicht alle Deutschen sind gleich Ballermann, viele lieben Spanien nicht wegen Party non-stop. Gerade wer sich für Architektur interessiert, dürfte hier so einiges finden, das das Digifieren lohnt. Und das Essen ist äußerst lecker
Ihr merkt schon - ich habe Hunger. Eigentlich bin ich recht pünktlich nach Hause gekommen, aber hatte dann einen Frisörtermin. "Meine" Frisörin hat aufgehört, eine Mitarbeiterin hat einen Krankenschein, und so hat die Chefin mit nur einer Praktikantin den Laden geschmissen und mir meine Haare sehr schön und ein bisschen asymmetrisch selbst geschnitten. Sie nimmt es sehr genau, unterhält sich die ganze Zeit mit den Kunden, versorgt sie mit Kaffee, Cappuccino und hat mir auch gleich noch die Augenbrauen gefärbt. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, aber ganze 2 Stunden dort gesessen. Jetzt ist es schon spät, also werde ich nur noch eine Scheibe Brot essen, mir ein Bier holen und mich dann mit meinem Strickzeug und dem Buch, das mal wieder sehr spannend geworden ist, aufs Sofa verkrümeln. Meine Selbstversuche, mich euch mit meiner aufgehübschten Frisur zu präsentieren, sind kläglich gescheitert. Ich fand mich üüüüüberhaupt nicht ansehenswert. Irgendwie sehe ich immer Sch* aus, wenn ich selbst knipse... und der Laird sieht wieder zu, die Bälle mit dem Holz über das Netz zu befördern, steht also auch nicht mal eben zur Verfügung. Aber am Montag dürfte es einige Damen geben, die vielleicht ein paar gute Fotos mit mir zuwege bringen   Da mein Chef uns einen zusätzlichen Feiertag am Rosenmontag gönnt, konnte ich nämlich einem ganz speziellen Treffen in DU zustimmen. Ich freu mich schon wie Bolle. Mehr verrate ich aber noch nicht, sondern erst nach dem Treffen mit ein paar Bilderchen.

Ach übrigens:

You Know You Knit Too Much When...
...your stove breaks, and to come up with the money for a new one, you just have to quit buying yarn for a while.
© Stephanie Pearl-McPhee - Never Not Knitting

Also das kann mir nicht passieren - ich habe nämlich einen Notgroschen . Und der wird auch nur dann angetastet, wenn eine größere Reparatur ins Haus steht oder etwas neu angeschafft werden muss wie ein neuer Herd, eine neue Waschmaschine, ein neuer Trockner (ohne kann ich nicht mehr), nur auf einen Geschirrspüler kann ich absolut verzichten bei 2 Tellern, 2 Tassen, 2 Messern und 2 Löffeln ) - ergo kann ich immer Garn kaufen, ohne Angst haben zu müssen, zu viel zu stricken