Autor: John D. Sikavica
Inhaltsangabe (Amazon):
Glaubst du? Wenn du glaubst, woran glaubst du? Hat die Evolution tatsächlich stattgefunden? Gibt es Prophezeiungen, die sich bewahrheiten? Haben sich Aliens in die Geschichte der Menschheit eingemischt?
In einer postapokalyptischen Parallelwelt tritt Shane O´Sullivan die Nachfolge seines Großvaters an. Von Kindesbeinen an wurde er auf seine Aufgabe als Machthaber vorbereitet. Die selbsternannten Erleuchteten, streben nach einer Dimensionsübergreifenden Herrschaft, doch dazu benötigen sie das Wunderkind, welches in der Zeit vor der großen Katastrophe, prophezeit wurde. Sollte dieses Kind tatsächlich existieren, so ist sie nicht in der eigenen Dimension anzutreffen.
Susi und Stipe bemerkten früh, dass ihre Tochter anders ist. Doch wie ungewöhnlich kann das schon sein? Weitaus ungewöhnlicher sind Susis Erinnerungen an die seltsamen Vorkommnisse, damals, vor Jahren, in der Blauen Grotte. Ihr Unterbewusstsein müsse ihr einen Streich spielen, es kann keine Begegnung mit diesen Wesen stattgefunden haben. Selbst Pierre sprach nicht mehr von seiner Herkunft, erwähnte diese andere Welt nicht mehr. Aber seit Alinas Geburt hatte er immer ein wachsames Auge auf sie geworfen. Was sind seine Beweggründe?
Meine Meinung:
Der zweite Band hat mir schon besser gefallen als der Einstieg. Zum einen macht das Cover mehr her und zum anderen sind deutlich weniger Fehler enthalten, wenn auch leider trotzdem noch so einige, die mir persönlich fast schmerzlich zusetzen.
Die Idee hinter beiden Büchern ist beileibe nicht schlecht, aber mir scheint, dem Autor fehlt es an Knowhow, sie gekonnt umzusetzen. So bleiben leider auch in diesem Buch viele Fragen offen, zum Beispiel die Frage nach dem Titel: Warum heißt es ausgerechnet “Protokoll 7”? Gibt es noch 6 weitere? Sind diese vielleicht fehlgeschlagen? Was verbirgt sich genau hinter diesem Protokoll 7? Es kann ja nicht damit getan sein, was hier in diesem Buch geschildert wird. Vieles bleibt somit ungesagt. Der Autor mag das alles wissen, er teilt dieses jedoch leider nicht mit seinen Lesern.
Auch der Spannungsbogen bleibt sehr flach. Der Grund mag darin zu finden sein, dass die Figuren fast ausschließlich durch ihre Dialoge dargestellt werden. Wir erfahren sehr wenig Weiteres. So Manches liest sich auch unrealistisch, vielleicht aus demselben Grund.
Ich habe zudem das Genre für mich persönlich geändert. Sci-Fi ist es für mich nicht mehr, eher Fantasy. In diesem Buch ist nichts Wissenschaftliches enthalten, und letztendlich ist auch die Auslegung des im ersten Band gesichteten Ufos reine Spekulation und Fantasie.
Der Autor hätte sehr viel mehr aus seiner Idee machen können.
Im Vergleich zum ersten Band gebe ich daher einen Stern mehr, also 3/5 bzw. 6/10 Punkte.
Bücher des Autors:
- Phase 7 – gelesen 14.05.2020 – 04/10 Punkte
- Protokoll 7 – gelesen 15.08.2020 – 06/10 Punkte
- Mister Toth: Die verlorene Ewigkeit
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