Autorinnen: Lara Steel & Faith Washington
Inhaltsangabe (Amazon):
Shannon Cunningham genießt ihr ruhiges Leben als Landtierärztin im Norden Irlands.
Als sie jedoch plötzlich geheimnisvolle Botschaften erhält, wird sie vom dunkelsten Kapitel ihrer Vergangenheit wieder eingeholt. Damals konnte sie nur mit viel Glück den Fängen eines wahnsinnigen Entführers entkommen. Daraufhin bittet ihr Vater den ehemaligen Polizisten Robert Thane um Hilfe, um Shannon zu beschützen und den Spuk zu beenden.
Allerdings muss Robert schnell erkennen, dass die üblichen Ermittlungen nur in die Irre führen, da die Geschehnisse auf Cunningham Hall immer mysteriöser werden ...
Meine Meinung (Achtung !!! Spoiler !!!):
Die Idee, einen romantischen Thriller mit Mystery in Irland spielen zu lassen, ist nicht schlecht, denn Irland hat viele Sagen und Legenden, die sich um das Kleine Volk, Feen und andere Wesen ranken. Die Fantasie, die zu diesem Buch geführt hat, gefällt mir auch, aber sonst habe ich leider einige Kritikpunkte, angefangen mit dem Cover. Dieses sieht viel zu überfiltert aus. Sollte das so?
Auch das dritte Buch der Trilogie lässt sich nicht so wirklich in ein Genre einordnen. Auf jeden Fall spielt das Mysteriöse eine große Rolle, denn es treten Ereignisse ein, die suggerieren, dass jemand im streng bewachten und abgeriegelten Anwesen gewesen sein muss. Das macht nicht nur Shannon Angst, die wieder an ihre Vergangenheit erinnert wird, die sie gut verdrängt zu haben glaubte. Und so wird Robert, den wir im 1. Buch bereits in der Rolle eines nervigen Reporters/Journalisten begegnet sind, von Shannons Vater engagiert, um sie nicht nur zu beschützen, sondern den Dingen auf den Grund zu gehen und den Fall zu lösen, weil sich die Polizei merkwürdigerweise überhaupt nicht damit befassen mag.
Aber es handelt sich auch um eine leider sehr kitschige Liebesgeschichte, die bald alle Klischees bedient. Und außerdem noch um eine Art Thriller, der trotz der einweihenden Worte gegen Ende Seitens des Täters nicht den von mir gewünschten “Aha-Effekt” hatte, denn so richtig habe ich den Grund für die Entführungen immer noch nicht verstanden. Und was sollte dann das Verbrennen bringen? Sollte dies etwa in Zusammenhang mit Hexenverbrennungen stehen?
Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich das dritte Buch noch geringer bewerten sollte als das zweite, mich dann aber dagegen entschieden, denn das Mysteriöse habe ich hier leichter akzeptieren können, und auch die Ermittlungen Roberts und Co. haben mir gefallen. Dafür eben fand ich die Liebesgeschichte einfach zu kitschig. Ich bleibe also bei 06/10 Punkten: Ganz ordentlich mit einem großen ABER.
Bücher der Reihe:
- Irish Eyes – Lakefield House – gelesen 15.03.2021 – 09/10 Punkte
- Irish Eyes – Diamond River - gelesen 14.05.2021 – 06/10 Punkte
- Irish Eyes – Drumcliff Bay – gelesen 16.05.2021 – 06/10 Punkte
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