30.04.2014

[Gelesen] – Zeitsplitter | Cristin Terrill

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Cristin Terrill
Zeitsplitter – Die Jägerin
Zeitreise-Roman
Jugendbuch
Übersetzer: Barbara Imgrund
Bastei Entertainment, 14.02.2014
HC, 337 Seiten, 14,99 €
Kindle-Edition: 11,99 €
gek. HB bei Audible 12,99 € bzw. 9,95 € im Abo
ASIN: B00GUEMSSM
empfohlen von DIE LESERIN
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Marina steht am Anfang: Sie ist reich, beliebt und verliebt in einen hinreißend attraktiven Jungen.
Em ist am Ende: Sie ist seit Jahren auf der Flucht, seit Monaten in einer winzigen Zelle eingesperrt, wird beinahe täglich verhört.
Die beiden Mädchen haben nichts gemeinsam, außer der einen Sache: Sie sind ein und dieselbe Person. Vier Jahre trennen sie. Vier Jahre, in denen die Welt an den Rand des Abgrunds gerät. Doch Em bekommt die Möglichkeit, durch eine Zeitreise die Vergangenheit zu ändern. Nur ist der Preis, den sie dafür zahlen muss, schrecklich ...

Meine Meinung:

Seit ich vor etlichen Jahren die wohl bekannteste Verfilmung von “Die Zeitmaschine” von G.H.Wells und später die Trilogie “Zurück in die Zukunft” mit Michael J. Fox gesehen habe, bin ich Zeitreise-begeistert. Inzwischen habe ich noch etliche andere Filme und Bücher mit diesem Grundthema gelesen, mit einigen sehr guten darunter (“Die Frau des Zeitreisenden”, die Edelstein-Trilogie), und noch immer fasziniert mich die Idee, in der Zeit zu reisen.

Natürlich birgt es Gefahren, wenn man in der Vergangenheit einen begangenen Fehler korrigiert, und sei es nur ein eigener. Das ganze Leben könnte sich ändern, mal ganz von dem Paradoxon abgesehen, dass man womöglich gar nicht geboren würde… wobei hier eine abgewandte Theorie zum Einsatz kommt:

“Die Zeit hat ein Bewusstsein”, sage ich. “Genau wie du es immer vermutet hast. Taten wie diese werden in der Zeit fixiert. Ein Schatten von mir wird immer hier sein, um dich umzubringen, auch wenn ich tot bin.”
Position 4299 – Zeitsplitter: Die Jägerin | Cristin Terrill

Doch was würde geschehen, wenn das Motiv für den Bau einer Zeitmaschine zwar edel, die neu entstandene Realität aber um so vieles schrecklicher als die ursprüngliche ist und der Wissenschaftler von seinem Edelmut noch immer überzeugt, obwohl er verantwortlich ist und etliche Menschen persönlich ermordet?

Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen in den Staaten. Sehr gut ausgearbeitete Charaktere der Protagonisten, bei denen man die persönliche Veränderung innerhalb von 4 Jahren deutlich spüren kann. Die verwöhnte, anscheinend etwas oberflächliche 16jährige Marina zum Beispiel wird zur Kämpferin/Jägerin Em, die sich selbst zu lieben lernt und bereit ist, sich für sich selbst zu opfern.

Cristin Terrill schreibt in der Ich-Form als Marina / Em und spannt einen ungeheuren Spannungsbogen allein dadurch, dass die Story an einem Ende beginnt und der Leser erst nach und nach herausfindet, welche Personen in der Zukunft welche Bekannten in der Vergangenheit waren. Bei mir machte es bei ca. 23 % “klick”, was einen Protagonisten angeht.

Ein sehr gutes Buch und unbedingt eine Leseempfehlung wert! 10/10 Punkte.

28.04.2014

[Gelesen] – Der böse Ort | Ben Aaronovitch

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Ben Aaronovitch
Der böse Ort
Peter Grant (4)

Fantastischer Krimi
Übersetzer: Christine Blum
Deutscher Taschenbuch Verlag, 23.04.2014
TB, 400 Seiten, 9,95 €
Kindle-Edition: 7,99 €
ASIN: B00I4RZVEG
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Seltsame Dinge geschehen im Skygarden Tower, einem berüchtigten Sozialwohnblock in Südlondon. Dinge, die eine magische Anziehungskraft auf Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant ausüben. Zunächst geht es nur um ein gestohlenes altes Buch über Magie, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt. Doch dann weitet sich der Fall rasant aus. Denn der Erbauer des Tower, Erik Stromberg, ein brillanter, wenngleich leicht gestörter Architekt, hatte sich einst in seiner Zeit am Bauhaus offenbar nicht nur mit modernem Design, sondern auch mit Magie befasst. Was erklären könnte, warum der Skygarden Tower einen unablässigen Strom von begabten Künstlern, Politikern, Drogendealern, Serienmördern und Irren hervorgebracht hat. Und warum der unheimliche gesichtslose Magier, den Peter noch in schlechtester Erinnerung hat, ein so eingehendes Interesse daran an den Tag legt…

Meine Meinung:

Lange habe ich auf die deutsche Übersetzung des nächsten Bands der Reihe gewartet, und nun ist es viel zu schnell gelesen und es heißt wieder auf die Fortsetzung zu warten…

Inzwischen meinen wir unsere Protagonisten zu kennen, Nightingale, wie er distinguiert und beherrscht agiert, Peter, der immer ein bisschen zu unüberlegt reagiert und Lesley, die sich inzwischen mit Masken unter Menschen traut. Auch der Gesichtslose hat letzten Endes doch nur eine ganz kurze Gastrolle am uns bekannten Handlungsort London.

Doch dieses Mal braut sich etwas zusammen, und bis zum Schluss ist vieles offen, so dass wir voller Spannung lesen und hinter den Sinn des seltsam konstruierten Hochhauses kommen wollen, wo Merkwürdiges geschieht. Wir bekommen es mit Fae, Nachthexen, Flussgöttern, dem Stillen Volk und illegal aktiven Magiern zu tun und haben nicht selten ein Grinsen im Gesicht.

Wir sahen einander wechselseitig an, bis ohne Worte klargestellt war, dass ich als Einziger, der weder ein übernatürliches Wesen noch ein Chief Inspector noch gezwungen war, eine Maske aufzusetzen, wenn ich mich der Öffentlichkeit stellte, zum leitenden Türöffner befördert worden war.
Position 929-931 – Der böse Ort (Ben Aaronovitch)

In ihrer Kaufhausbluse und den engen Hosen war sie der Typ Frau, der sich seit Ende der Pubertät auf die Rolle der frivolen Oma vorbereitet.
Position 2463-2464 – Der böse Ort (Ben Aaronovitch)

Ich zog das Handy heraus und sah, dass wir uns im Land der unendlichen Balkenlosigkeit befanden.
Position 3654 – Der böse Ort (Ben Aaronovitch)

Ben Aaronovitch hat als Peter Grand die Ich-Erzählsituation gewählt, und es fällt nicht schwer, sich den jungen, gewitzten Mann vorzustellen, der immer noch sehr viel üben muss, um neue Zauber entstehen zu lassen, das Herz aber unbedingt auf dem rechten Fleck hat. Irgendwie wächst er einem ans Herz.

Das Cover passt zum Glück genau zu den 3 vorhergehenden, wirkt auf mich ansprechend, etwas gruselig und humorvoll. Sieht man sich das Cover genauer an, erzählt es bereits etwas über die Story. Sehr gut gemacht.

Ich gebe 08/10 Punkte. Das Buch hat mir gut gefallen, schön skurril, und irgendwie lässt es mich etwas ratlos zurück…

25.04.2014

[Gelesen] – Denn nie bist du allein | D. Crombie

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Deborah Crombie
Denn nie bist du allein
Duncan Kincaid & Gemma James (10)
Englischer Krimi
Goldmann Verlag, 2005
TB, 448 Seiten, 8,95 €
Kindle-Edition: 7,99 €
ISBN: 3442458706
gelesen in der Leselotte und
unterwegs via Skoobe

Bewertung: 

Klappentext:

In einem alten Lagerhaus am südlichen Themseufer in London wird die verbrannte Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine erste Spur führt Superintendent Duncan Kincaid in ein Frauenhaus. Dort wird allerdings keine Bewohnerin vermisst. Rose Kearny, die Feuerwehrfrau, die die Leiche entdeckt hatte, ermittelt parallel zu Kincaid auf eigene Faust – und kommt der Wahrheit dabei gefährlich nahe.

Zur selben Zeit befasst sich Kincaids Lebensgefährtin Inspector Gemma James mit einer Vermisstensache. Ist die verschwundene Elaine die Tote aus dem Lagerhaus? Die wahre Verbindung der beiden Fälle erkennen Kincaid und James erst spät – vielleicht zu spät für ein kleines Mädchen, das in Lebensgefahr schwebt…

D. Crombie - Kincaid/James (10)

Meine Meinung:

Dies ist der inzwischen schon 10. Band aus der Reihe Kincaid & James. Auch in diesem Band geht es nicht nur um einen verzwickten Fall, sondern auch weiter mit der persönlichen Geschichte der beiden Polizisten, die zum Paar wurden.

Schauplatz ist auch hier wieder England, und zwar London. Ein richtiger englischer Krimi eben. Inzwischen arbeitet das Ermittler-Duo zwar nicht mehr offiziell zusammen, da sie sonst nicht zusammen leben könnten, aber bei diesem Fall bzw. den Fällen, die ineinander verwoben sind, arbeiten sie doch Hand in Hand und halten sich via Handy ständig auf dem Laufenden.

Da ich nicht zu viel verraten möchte, sage ich nur so viel, dass sich beide frühzeitige Verdächtigungen meinerseits später bestätigt haben, und auch meine Hoffnung Kid betreffend am Ende in Aussicht gestellt wurde. Nur die Lösung, die die Autorin für den Brandstifter gefunden hat, fand ich ein wenig drastisch und zu rasch abgehakt. Da hatte ich mir im Laufe der Zeit dann doch mehr erhofft.

Deborah Crombie schreibt die Kincaid/James-Reihe aus der auktorialen Erzählsituation heraus. – Das Cover und auch der Titel haben eigentlich mit dem Inhalt des Buches nicht direkt etwas zu tun, mehr indirekt, wobei das Cover natürlich schon ansprechend ist ;)

Mir hat die Lektüre wieder sehr gefallen, und ich freue mich schon auf den nächsten Band, der sich auch in meinem SuB befindet.

Für diesen spannenden Krimi einer meiner Lieblings-Autorinnen vergebe ich 09/10 Punkte.

Deborah Crombie - Denn nie bist du allein

[Gehört] – Der Distelfink | Donna Tartt

Donna Tartt
Der Distelfink
Zeitgenössische Literatur
heute HC-Spiegel-Bestseller, Platz 7
Der Hörverlag, 10.03.2014
Spieldauer: 33 Std., 25 Min. (ungekürzt)
Sprecher: Matthias Koeberlin
ASIN: B00IOJD0ME
gehört über die Audible-App

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Audible):

Das neue Meisterwerk von Bestsellerautorin Donna Tartt.

Es passiert, als Theo Decker dreizehn Jahre alt ist. An dem Tag, an dem er mit seiner Mutter ein New Yorker Museum besucht, verändert ein schreckliches Unglück sein Leben für immer. Er verliert sie unter tragischen Umständen und bleibt allein und auf sich gestellt zurück, sein Vater hat ihn schon lange im Stich gelassen. Theo versinkt in tiefer Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde, das seit dem fatalen Ereignis verbotenerweise in seinem Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt er immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Und das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, scheint ihn geradezu in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen zu ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt.

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

©2014 Goldmann Verlag. Übersetzung von Rainer Schmidt und Kristian Lutze (P)2014 Der Hörverlag

Meine Meinung:

Während das Cover uns einen Blick auf das verpackte Gemälde werfen lässt, das Theo so fasziniert, werden wir mit ausdrucksstarker Sprache und oft verschachtelten Sätzen durch Theos Leben gezogen und durchleben seine Höhen und Tiefen mit ihm, ob wir wollen oder nicht. Meistens handelt es sich um Tiefen, denn Theo ist nicht nur traumatisiert und verstört, er leidet auch an tiefen Depressionen und einem Hang, sich selbst zu schaden, mit einem nicht immer nur unterschwelligen Todeswunsch gepaart.

Er hat es nicht leicht im Leben, wie auch sein einziger Freund aus Kindertagen: Boris. Das einzige, das die beiden zu unterscheiden scheint, ist die Sicht auf die Dinge. Während Boris immer positiv ist, egal was ihm widerfährt, zieht es Theo immer in die Düsternis und Hoffnungslosigkeit.

Die Autorin hat hier leider alle erdenklichen Klischees bemüht, was den schalen Nachgeschmack eines Vorurteils lässt: “Seht her, aus ihm konnte ja auch gar nichts Vernünftiges werden, bei diesem Elternhaus, diesem Umgang. Das war ja fast schon vorprogrammiert.”

Schauplatz sind größtenteils die Vereinigten Staaten, teilweise auch Amsterdam, und die Autorin erzählt in der Ich-Form als Theodore Decker gleich zu Beginn mit einem großen Spannungsknaller: einer Explosion im Museum. Und sie kann den Spannungsbogen auch über gelegentliche Längen bis zum Ende hin halten. Ganz zum Schluss wird es dann noch sehr philosophisch mit tiefgründigen Gedanken.

Weniger gefallen hat mir der ständige Drogenkonsum, der in aller Ausführlichkeit geschildert wird.

Die Story selbst hat mir gut gefallen. Der Sprecher Matthias Koeberlin war sehr gut gewählt. Er hat allen Figuren eigene Stimmen gegeben und es wunderbar verstanden, die jeweiligen Gemütszustände herausklingen zu lassen. Theo immer etwas traurig und schüchtern, Boris lebenslustig und obenauf, Hoby väterlich besonnen, selbst die femininen Charaktere brachte er glaubhaft herüber. Er holt deshalb noch einen Punkt mehr heraus, so dass ich zu den 8 für die Story noch einen für den Sprecher gebe –> 09/10 Punkte.

21.04.2014

[Gelesen] – Medusa | Thomas Thiemeyer

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Thomas Thiemeyer
Medusa
Hannah Peters (1)
Mythischer Thriller
Knaur, 19.11.2010
TB, 365 Seiten, 10,99 €
Kindle-Edition: 9,99 €
ASIN: B004WOTX3A
eBook gelesen via Skoobe.de

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Eine todbringende Steinskulptur mitten in der Sahara. Ein Rätsel, älter als die Menschheit. Eine Forschergruppe, verschollen in einem Höhlenlabyrinth. Und eine Frau, die als Einzige die kryptischen Zeichen zu deuten vermag ...
Thomas Thiemeyer entführt seine Leser zu einem der geheimnisvollsten Flecken der Erde, ins Aïr-Gebirge des Niger, wo tief in der Erde das steinerne Auge der Medusa ruht und auf Entdeckung wartet.

Osterzeit – Lesezeit. Und somit habe ich meine Freizeit für ein weiteres Buch nutzen können. Zwar habe ich mit dem 3. Band der Reihe um die Archäologin Hannah Peters letztens begonnen, aber da die Bücher in sich abgeschlossen sind, machte es eigentlich nichts, dass ich den 1. Band erst danach las. Zumindest hatte ich den Vorteil, dass ich wusste, dass die Protagonisten überleben würden.

Seit jeher üben besondere Fleckchen Erde einen besonderen Reiz auf mich aus, und wenn es auch nur aus der Ferne ist. Die Sahara ist ein solches Gebiet, zudem Mythen, Ausgrabungen, Geheimnisse, Schätze… Aus diesem Grund habe ich mir auch immer die Indianer Jones-Filme angesehen, obwohl mich die kreischenden Frauen darin genervt haben.

“Medusa” ist ein für mein persönliches Kopfkino besserer Indi-Film, ohne die nervenden Frauen, die erst stark tun und dann doch den Helden brauchen. In “Medusa” bekommt die Frau Hannah Peters das, was den selbstbewussten, begabten und selbstlosen Frauen unter uns zusteht: Respekt und die Auszeichnung, es wert zu sein. Näher möchte ich nicht auf den Inhalt eingehen, denn sonst verrate ich schon zu viel.

Mir hat das Buch sehr gefallen, das Konzept, die Recherchen, das Fazit und all die Charaktere – Hut ab! Sehr gut ausgearbeitet, glaubhaft vermittelt, mit dem genau richtig bemessenen Schuss Legende und Mystik gewürzt, spannend von der ersten bis zur letzten Seite in auktorialer Erzählweise.

Von mir eine klare Empfehlung und die volle Punktzahl wert: 10/10 Punkte.

Medusa | Thomas Thiemeyer -eBook

19.04.2014

[Gelesen] – Die Bestimmung: Letzte Entscheidung | V. Roth

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Veronica Roth
Die Bestimmung (3)
Letzte Entscheidung

Dystopie, Jugendbuch
cbt, 24.03.2014
HC, 513 Seiten, 17,99 €
Kindle-Edition: 13,99 €
Spiegel-Bestseller HC 17/2014, Platz 10
ASIN: B00HUPRU74
gelesen via Skoobe.de

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ... Der atemberaubende Abschluss der Trilogie.

Meine Meinung:

Ich gebe zu, dass ich mehrmals etwas verwirrt war, weil die Autorin plötzlich nicht nur aus Tris’ Sicht in der Ich-Form schrieb, sondern auch aus der Tobias’. Und leider unterschied sich die Denk- und Ausdrucksweise der beiden nicht von einander, so dass ich oft urplötzlich feststellen musste, dass ich eine völlig falsche Vorstellung hatte, wenn ich weiter in der Person von Tris dachte. Das war ein wenig unglücklich gemacht.

Sonst bietet der Abschluss der Trilogie eigentlich alles, was ich mir vorgestellt habe. Wir kämpfen für und erfahren die Wahrheit, wir durchleben Schwächen und Stärken und müssen uns mit den Protagonisten immer wieder aufs Neue entscheiden. Und die Entscheidungen gehen eigentlich immer um Leben und Tod. Die Liebe spielt eine große Rolle und wozu ein Mensch alles fähig ist.

Handlungsort ist nun nicht mehr nur die Stadt Chicago, sondern auch die sogenannte Randzone und der ehemalige O’Hare Airport.

Das Ende hat mich dann völlig umgehauen. Und ich habe eine ganze Packung Tatüs verbraucht, so sehr hat es mich mitgenommen. Ich muss jetzt die Trilogie auch erst mal sacken lassen. Heute beginne ich kein neues Buch mehr…

Sehr emotional geschrieben, spannend, aber diesmal mit einigen Längen. Zurückblickend kann ich sagen, dass mir die Trilogie gut bis sehr gut gefallen hat.

Ich gebe 08/10 Punkte für Band 3.

Die Bestimmung (3)

16.04.2014

[Gelesen] – Tödliche Wahrheit | V. Roth

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Veronica Roth
Die Bestimmung (2)
Tödliche Wahrheit
Dystopie, Jugendbuch
Spiegel-Bestseller der TB, Platz 5, 18/2014
cbt, 10.12.2012
HC, 17,99 €, 513 Seiten
TB, 9,99 €
Kindle-Edition: 8,99 €
ASIN: B00AHX7NSW
gelesen via Skoobe.de

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Der Aufstand hat begonnen ...
In einer ungewissen Zukunft, in der die Fraktionen zerfallen, gibt es keine Sicherheiten mehr. Außer der einen: Wo auch immer ich hingehe – ich gehe dorthin, weil ich es will…
Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris' Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris in ihrer Rolle als Unbestimmte gelingen, die Katastrophe abzuwenden...

Meine Meinung:

Die Fortsetzung von “Die Bestimmung”, dem 1. Band der Trilogie, scheint fast noch spannender zu sein. Es mag aber auch daran liegen, dass der Leser die Protagonisten bereits kennt, sich im Geschehen zurecht findet und atemlos zusieht, wie sich langsam alles zuspitzt und der Aufstand beginnt.

Man darf dabei nicht vergessen, dass Tris erst 16 ist, in einem Alter also, in welchem sich der Mensch noch formt, testet und Fehler macht, einfach, weil er noch nicht über die Erfahrung verfügt wie Jahre später und so manches tut, weil er es WILL. Und auch Four mit seinen 18 Jahren ist noch kein weiser Mann. Es ist nur natürlich, dass sich Entscheidungen später als nicht die beste Wahl herausstellen. Dazu kommt die Beziehung der beiden, mit der es aufgrund der Geheimnisse und dem daraus resultierenden wackeligen Vertrauen nicht immer zum Besten steht.

So langsam hat sich in mir ein Verdacht verdichtet, der mit zunehmendem Lesen zur Gewissheit wurde. Nun muss ich unbedingt die Fortsetzung lesen, um dies bestätigen zu können.

Ich bewundere die Autorin, die über eine komplette Trilogie hinweg einen Bogen spannt und zu “einer runden Sache” macht, so dass der Leser erst nach Beendigung der Lektüre alles überblicken und verstehen kann und will. Denn schließlich wollen wir alle nun wissen, wie es weiter geht, nach diesem Cliffhanger!

Auch auf diesem Cover ist ein Emblem einer Fraktion abgebildet. Es sieht wie ein Baum aus und dürfte zu dem Amite passen, da dort viele Apfelbäume stehen und sie für die Lebensmittellieferungen zuständig sind. Auf ihren Weg bleiben Tris und andere Ferox und Altruan eine Zeitlang bei den Amite. Die Assoziation ist also passend.

Ich vergebe wiederum 09/10 Punkte und bin auf den dritten Band gespannt.

Die Bestimmung 2

Mein Dank geht an Skoobe!

13.04.2014

[Gelesen] – Die Bestimmung (1) | V. Roth

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Veronica Roth
Die Bestimmung (1)
Dystopie, Jugendroman
Spiegel-Bestseller der TB, Platz 4 – 18/2014
cbt, März 2012
TB: 496 Seiten, 9,99 €
HC: 17,99 €
HB gekürzt bei Audible erhältlich
Kindle-Edition: 8,99 €
ASIN: B006SPYK1G
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen …
Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes zünftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…

Meine Meinung: 

Auf dieses Buch hat mich die liebe Nina (@hauptsachebunt) aufmerksam gemacht – vielen Dank dafür Liebelein! Es gibt ja so viele Dystopien, und es ist interessant, die einzelnen düsteren Zukunftsvisionen der Autoren zu lesen. Inzwischen scheint jeder sicher zu sein, dass die Zukunft für die Generationen, die nach uns kommen, schlecht aussieht. Ob sie nun gegen Genmanipulationen oder Viren kämpfen müssen, nach einem Atomkrieg irgendwie überleben oder sich gegen technische Intelligenz zu behaupten haben – es sind immer die Jugendlichen, auf die sich unsere Hoffnung stützt.

Bei diesem 1. von 3 Bänden um “Die Bestimmung” wurde ich besonders am Anfang an “Die Auslese” von Joelle Charbonneau erinnert. Auch hier bekommt ein junges Mädchen zuhause von ihrer Mutter die Haare gerichtet, und kurz darauf wird eine Auswahl oder Entscheidung in der Schule getroffen, die die jungen Menschen nicht selten von ihrer Familie trennt. Und auch dieser Roman spielt in Chicago, wie ich irgendwann anhand der “Michigan Avenue” und dem “Hancock Building” erkannte.

Auf dem Cover ist das Zeichen eines der Fraktionen abgebildet, ich habe mir leider nicht gemerkt, ob es das der Altruan oder der Ferox ist. Auf jeden Fall sieht es geheimnisvoll aus.

Protagonistin ist Beatrice Prior, kurz “Tris”, wie sie sich selbst nennt. Indem sie die Ferox wählt, ändert sich ihr Leben sofort von Grund auf. Sie muss eine harte Schule überstehen, manchmal bis an die Grenzen des Möglichen, bis sie eine Wahrheit erkennt, die grauenhafter ist, als man sich ausmalen möchte. Doch sie erlebt auch schöne Augenblicke, als sie sich in “Four” verliebt z.B. 

Veronica Roth erzählt aus der Sicht Tris’ in der Ich-Form. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten.

Positiv: Das Buch enthält keine Sexszenen, und die Brutalität ist nicht übermäßig.
Negativ: Mir ist nichts aufgefallen und ich habe das Buch quasi in einem Rutsch am Wochenende gelesen, in jeder freien Minute.

Ich gebe 09/10 Punkte und freue mich auf Band 2.

11.04.2014

[Gelesen] – Valhalla | Thomas Thiemeyer

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Thomas Thiemeyer
Valhalla
Thriller
Knaur eBook, 26.02.2014
Kindle-Edition: 17,99 €
HC: 512 Seiten, 19,99 €
ASIN: B00GJBJ6JK
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

2015. Spitzbergen – der nördlichste Siedlungspunkt der Menschheit. Eine Welt aus Eis und Schnee, überschattet von vier Monaten Polarnacht. Dort plant Archäologin Hannah Peters, geheimnisvolle Strukturen unter dem arktischen Eis zu untersuchen: Das Abschmelzen der Gletscher hat mutmaßlich Fundamente eines mythischen Nordreiches zutage gefördert. Doch Hannah ist nicht die Erste, die diese Ruinen erkundet ...
1944. Im annektierten Norwegen, fernab jeder Siedlung, reift ein Projekt, das grauenvoller ist als alles, was Menschen je ersonnen haben. Eine biologische Zeitbombe, verborgen unter dem ewigen Eis. Ihr Codename: Valhalla.

Meine Meinung:

Thomas Thiemeyers neuester Roman “Valhalla” entführt uns nicht nur in die unmittelbare Zukunft und die eiskalte Inselgruppe im hohen Norden, eine mythische Ruinenstadt, die älter zu sein scheint, als gedacht, sondern auch, zumindest kurze Zeit, in die Vergangenheit, als das Grauen seinen Anfang nahm…

Handlungsort ist in erster Linie Spitzbergen. Die Protagonistin Hannah Peters war mir sofort sympathisch, obwohl ich zuvor noch kein Buch mit ihr gelesen habe (was ich natürlich nachholen werde – Skoobe führt von Thomas Thiemeyer u.a. “Medusa” und “Nebra” in seinem Sortiment ).

Doch nicht nur die Protagonistin, sondern alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Zusammen mit dem skizzierten Szenario wird uns ein Kopfkino geboten, wie es nicht oft vorkommt. Egal, wann ich wieder zum Buch greifen konnte: Ich war sofort in der Szene. Keine einzige Länge, Spannung von Anfang an und stetig steigend, in der Schlussszene in der Ruinenstadt gipfelnd. Wenn auch manches vorhersehbar war, so hat mir der eher einfach gehaltene, schnörkellose Stil mit jeder Menge Wissenswertem ausnehmend gut gefallen. Dass diese Horrorvision tatsächlich hätte passiert sein können, macht es erschreckend realistisch und mahnend.

Die Story wird abwechselnd aus mehreren Perspektiven wie der von Hannahs Team und Viktor im personalen Stil erzählt.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Es vermittelt durch die Polarlichter und das Labyrinth etwas Mystisches, Aufregendes.

Da der Autor es vermeidet, während alles andere eher detailreich erzählt wird, das Grauen in Einzelheiten zu beschreiben, so dass auch der Leser nur eine verschwommene Sicht auf die Kreatur werfen kann, wirkt es nur um so realistischer. So kann sich die Fantasie eines jeden von uns voll entfalten, ohne zurück zu schrecken oder ungläubig mit dem Kopf zu schütteln. Großartig!

Negatives? Ich habe nichts entdecken können. Und somit gibt es die volle Punktzahl von mir: 10/10 Punkte. Ein großartiges Buch und eine klare Leseempfehlung.

07.04.2014

[Gelesen] – Warte auf mich | P. Andersen, M. Bach

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Philipp Andersen & Miriam Bach
Warte auf mich
Liebesroman
Pendo Verlag, 2013
Kindle-Edition: 12,99 €
TB: 9,99 €
HC: 16,99 €, 320 Seiten
ISBN: 3866123574

Bewertung: 

Umschlagstext:

Für IMMER und NIEMALS - die Geschichte einer unmöglichen Liebe
Was wäre, wenn...
... ein Mann und eine Frau, die sich kaum kennen, sich zusammen in eine Geschichte stürzen, um darin Kopf und Kragen zu riskieren, ihr Leben aufs Spiel setzen, ihre Gefühle und Ängste in eine große, verzweifelte, wunderbare Liebe entlassen, die es niemals gab und die darum immer sein wird?

Nach langer Zeit habe ich mal wieder etwas gewonnen, und zwar beim #Lesefest. Während viele zur Leipziger Buchmesse gefahren sind, blieben nicht wenige zu Hause. Und wir machten es uns bei einem gemeinsamen Lesefest gemütlich. Einige Bücher sind verlost worden, dieses, von der lieben Petzi gesponsert, habe ich bekommen

Liebesromane sind nicht gleich Liebesromane. Sogenannte Chick lits sind nicht so mein Ding. Also Herzschmerz mit Happy End, wobei die Figuren oft an der Realität vorbei geschrieben sind. Sprich: Traumprinz trifft blondes Aschenputtel etc. Doch es gibt auch Liebesromane, die nicht ganz in dieses Klischee passen. “Warte auf mich” behandelt zum Glück ein interessantes Thema, nämlich die unmögliche Liebe eines verheirateten Mannes zu einer 17 Jahre jüngeren Frau bzw. einer unverheirateten Frau zu einem älteren, verheirateten Mann, deren Gefühle, Ängste und das Umgehen miteinander.

Das Faszinierende an diesem Konzept ist nicht allein die Konstellation der Liebenden, sondern auch der Umstand, dass die beiden Autoren von sich selbst zu schreiben scheinen. Abwechselnd, in unterschiedlichen Schreibstilen. Während er (leider sehr schmalzig) in der ersten Person Singular “berichtet”, wahrt sie trotz allem eine gewisse Distanz und schreibt in der dritten Person, aus der Erzählperspektive heraus, obwohl es sie emotional sehr bewegt.

Philipp spielt zwar von Anfang an mit offenen Karten, nimmt dies aber auch zum Schutzschild: “Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich verheiratet bin und ich mich nie von ihr trennen werde.” Quasi: Du bist selbst schuld, dass du dich auf mich eingelassen hast. Nur, so einfach sollte sich das ein Mann nie machen. Und so kommt es, wie es kommen muss – es gibt viele Tränen und mehrere Versuche von ihrer Seite aus, die Liebschaft zu beenden.

Negativ ist mir das extrem Schmalzige des männlichen Parts aufgefallen. Immer wieder dieses “Mirchen, mein Mirchen” und “mein Süßkind” kann einem schon sehr auf die Nerven gehen. Er will einfach alles. Seine Familie und seine Geliebte. Sie hat damit ihre Probleme, hat ständig Zweifel und fällt dann doch immer wieder um, wenn sie sich von ihm trennen will.

Der Schluss versöhnt mich dann doch wieder etwas mit dem Buch, wenn auch ihre radikale Reaktion so gar nicht zu ihr zu passen scheint.

Hin- und hergerissen bin ich und tue mich schwer mit der Bewertung. Letzten Endes ist es aber trotz des besseren Endes eher Mittelmaß, und so würde ich 65/100 Punkte vergeben –> 06/10 Punkte.

06.04.2014

[Gehört] – Die dunkle Festung | P. F. Hamilton

Peter F. Hamilton
Die dunkle Festung
Die Commonwealth-Saga (4)

Science Fiction
Audible GmbH, 2014
Spieldauer: 23 Std., 55 Min. (ungekürzt)
Sprecher: Oliver Siebeck
Regulärer Preis: 32,95 €, im Premium-Abo 30,68 € bzw. 1 Guthaben oder 9,95 € im Flexi-Abo
Gehört über die Audible-App

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Audible):

Hunderte von Jahren hat ein geheimnisvolles Wesen die Menschheit heimlich manipuliert. Nun hat es einen Krieg angezettelt, der in der Zerstörung der bewohnten Systeme gipfeln soll. Der Feind: eine grässliche fremde Spezies, der Dutzende von Welten in die Hände fallen. Die Navy wehrt sich mit kriegsentscheidenden Superwaffen, muss jedoch feststellen, dass die gegnerische Flotte ebenso gut bewaffnet ist. Wie der Gegner an diese Waffen gelangt ist, bleibt ein Rätsel. Wurde das streng geheime Verteidigungsprojekt von den Agenten unterwandert? Oder ist die Wahrheit sogar noch schlimmer?

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

©2006 Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Übersetzung von Axel Merz (P)2014 Audible GmbH

Dies ist nun der letzte Teil der Commonwelath-Saga. Fast schon schade, dass der Kampf jetzt bereits beendet ist und es daher keinen weiteren Teil geben wird…

Da ich niemandem die Spannung vorweg nehmen möchte, gehe ich nicht näher auf den Inhalt ein, ihr sollt nur wissen, dass in diesem Teil die Politik weniger vertreten ist, dafür spitzen sich einige Situationen zu, und lange Zeit ist nicht klar, wer der Verräter ist.

Sehr spannend geschrieben, mit einigen unerwarteten Wendungen und einem spektakulären Showdown, hat mir auch dieser letzte Teil wieder sehr gut gefallen.

Mit Oliver Siebeck bin ich inzwischen auch warm geworden und habe “eigentlich” nichts zu meckern. “Eigentlich” deshalb, weil ich meine Hörbücher ja vorwiegend im Auto über das Autoradio höre und Oliver Siebecks Einlesen das genaue Gegenteil zu dem Hansi Jochmanns ist, also mit sehr viel Engagement und Umsetzung gelesen. Wenn man aber im Auto unterwegs ist, die Lautstärke schon etwas höher gedreht hat und sich das Gebrüll einer Figur mit dem leisen Geflüster einer anderen abwechseln, fällt es äußerst schwer, im ersten Fall nicht taub zu werden und im zweiten überhaupt etwas zu verstehen…

Versteht mich nicht falsch: Das Einlesen von Oliver Siebeck hat mir sehr gut gefallen, und hätte ich über Kopfhörer gehört, hätte ich womöglich gar nicht gemerkt, dass der Unterschied in der Lautstärke so enorm groß war. So aber habe ich mir so einiges zusammenreimen müssen.

Ich gebe 09/10 Punkte. Diese Reihe war garantiert nicht die letzte von Peter Hamilton, die ich verschlungen habe.

02.04.2014

[Gelesen] – Böser kleiner Junge | Stephen King

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Stephen King
Böser kleiner Junge
Horror-Kurzgeschichte
Heyne Verlag, 14.03.2014
Kindle-Edition: ca. 60 Seiten, 1,99 €
ASIN: B00IS0NVUK
gelesen auf dem Kindle Paperwhite

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Dieses exklusive E-Book ist ein besonderes Dankeschön von Stephen King an seine Fans für den herzlichen Empfang in Deutschland und Frankreich im November 2013.

George Hallas sitzt im Gefängnis. In einer Woche soll das Todesurteil an ihm vollstreckt werden. Lange Zeit hat er geschwiegen, aber nun öffnet er sich seinem Pflichtverteidiger Leonard Bradley. Er erzählt ihm, wie es zu seiner grässlichen Tat kam. Für Bradley wird das Eingeständnis schließlich gespenstische Folgen haben.

Ab 14. März 2014 nur auf Deutsch und Französisch erhältlich!

Als Stephen King-Fan wäre ich natürlich gern im November in Hamburg oder München bei der Lesung vom Meister des Horrors dabei gewesen, aber es hat nicht sollen sein. Um so erfreuter war ich, dass Stephen King sich so sehr über seine Fangemeinde in Deutschland und Frankreich gefreut hat, dass er uns (vorab) eine Kurzgeschichte schenkte. Keine Frage, dass auch bei mir der Download lief…

Wenn auch klein und kurz – aber die Geschichte hat es dennoch in sich und hat unzweifelhafte Kingsche Merkmale, denn selbst hier schafft es der Meister, fast eine ganze Lebensgeschichte unterzubringen und einen Dämon. Hut ab!

Ich mag nicht zu viel verraten. Es lohnt sich aber, das eBook zu laden!

Für mich, die ich eigentlich gar nicht auf Kurzgeschichten stehe, ist diese jedoch 09/10 Punkte wert. King eben – was soll man schon mehr sagen?

01.04.2014

Monatsrückblick: März 2014

Gelesen habe ich im März 5 Bücher mit insgesamt 2819 Seiten in 31 Tagen. Das macht einen Durchschnitt von 90,94 Seiten pro Tag. 2 der gelesenen Bücher haben bei mir die volle Punktzahl erreicht: Das brennende Gewand von Andrea Schacht und Noah von Sebastian Fitzek. Ich habe die Titel jeweils mit meiner Rezension verlinkt, falls ihr nachlesen mögt.

Zwei der Bücher waren von meinem physischen SuB und eins von der Spiegel-Bestseller-Liste.

Gehört habe ich da im März mehr, nämlich 7 Hörbücher, wobei zwei “dicke Wälzer” dabei waren. Einen Überflieger hatte ich für meine persönliche Bestenliste von 2014 dabei: Lautlos von Frank Schätzing.

Insgesamt waren das 5.055 Hörminuten, das ergibt 84 Stunden und 15 Minuten, bei 31 Tagen also durchschnittlich 163 Hörminuten = 2 Stunden 43 Minuten.