05.05.2021

{Gehört}: Das Haus des Todes | Paul Cleave

210504 Christchurch6
Autor: Paul Cleave
Titel: Das Haus des Todes
Reihe: Christchurch (6)
Genre: Thriller
Übersetzer: Frank Dabrock
Sprecher: Martin Keßler
Spieldauer: [12 Std., 18 Min.], ungekürzt
Verlag: Random House Audio, [02.11.2012]
auch im eBook- und TB-Format erschienen
Whispersync for Voice verfügbar
hier: gehört über die Audible-App

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Inhaltsangabe (Audible):

Es ist Nacht über der Metropole Christchurch, Neuseeland. Caleb Cole verlässt sein Haus, steigt in den Wagen. Er macht sich an die Arbeit - es gibt viel zu tun. Caleb fühlt sich gut - er ist frisch geduscht, kein Blut klebt mehr an seinem Körper. Nun ist es Zeit, das Werk zu vollenden. Es soll eine lange Nacht werden - mit vielen Opfern. Caleb biegt in die Straße zum alten Schlachthaus. Hier wird er seine Gäste versammeln. Behutsam fasst er an sein Messer. Das Spiel beginnt.

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©2012 Heyne TB (P)2012 Random House Audio

Meine Meinung:

Dies ist ein eiskalter Thriller, der einen doch zum Nachdenken bringt, denn nicht immer ist alles so, wie es scheint, und anfangs war mir nicht klar, weshalb der Täter so agiert hat, wie er es tat. Seine Worte standen oft im Gegensatz zu seinen Handlungen.

Theo Tate, der bereits einen abwechslungsreichen Berufsweg eingeschlagen und auch schon selbst das Recht in die eigene Hand genommen und gebeugt hat, bekommt die Möglichkeit, wieder in den Polizeidienst zurückzukehren. Dies und eine Entwicklung, die mit seiner katatonischen Frau zu tun hat, bringen ihn an seine physischen und psychischen Grenzen.

Die Luft ist knisternd zum Zerreißen gespannt, während wir fast ungläubig den teilweise widersprüchlichen und immer kaltblütigen Ereignissen lauschen, vor Grauen Gänsehaut bekommen und doch voller Faszination weiterhören müssen.

Die Synchronstimme von Nicolas Cage und Vin Diesel = Martin Keßler = lässt uns das Blut in den Adern gefrieren und bringt den tröpfelnden Sarkasmus hervorragend zur Geltung.

Gerade bei den Büchern mit Theo Tate in einer Protagonistenrolle werden Recht und Gerechtigkeit plastisch gegenübergestellt, so dass man ständig das Gefühl hat, sich in einer Grauzone zu bewegen, denn verstehen kann man so Manches schon irgendwie, allerdings ist es nie eine gute Idee, selbst für Gerechtigkeit sorgen zu wollen.

09/10 Punkte

Bücher der Reihe:

  1. Der siebte Tod – rezensiert 06.04.2010 – 09/10 Punkte
  2. Die Stunde des Todes – gelesen 07.04.2021 – 08/10 Punkte
  3. Die Toten schweigen nicht - gehört 25.04.2021 – 08/10 Punkte
  4. Der Tod in mir – rezensiert 15.03.2011 – 08/10 Punkte
  5. Die Totensammler – rezensiert 26.11.2011 – 09/10 Punkte
  6. Das Haus des Todes - gehört 04.05.2021 – 09/10 Punkte
  7. Opferzeit
  8. Der Fünf-Minuten-Killer
  9. Zerschnitten
  10. Die Saat des Killers

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