Autorin: Stephanie Richel
Inhaltsangabe (Amazon):
Ein Alpaka macht noch keinen Sommer …
Mit Alpakawanderungen will Mira ihren Gnadenhof finanzieren. Wäre da nicht die sturköpfige Duchess, die sich standhaft weigert, neue Artgenossen zu akzeptieren. Ein Yogi-Alpakahof ist Miras letzte Chance – doch ausgerechnet dort stolpert sie über eine Leiche.
Jack hat der Gaunerei abgeschworen und auf Drei-Linden ein neues Zuhause gefunden.
Da meldet sich seine Vergangenheit zurück und serviert ihm einen lukrativen Job. Viel Geld lockt, das der Gnadenhof Drei-Linden gut gebrauchen könnte.
Als Mira in die Mordermittlung hineingezogen wird, muss Jack sich entscheiden:
Dem Ruf des Abenteuers folgen oder Mira beistehen, bevor der Täter erneut zuschlägt?
Meine Meinung:
Wer gern mehr über Naturschutz, Tierschutz, Gnadenhöfe im Besonderen und natürlich die vegane und oder buddhistische Lebenseinstellung inclusive Körper und Geist ausgleichende Praktiken wie Yoga, Qi Gong oder Tai Chi erfahren möchte, nichts gegen sachte Wohlfühl-Kost mit einem leichten Spannungsbogen hat und darüber hinaus vielleicht noch diese wunderbaren Alpakas bewundert und sowieso tierlieb ist, dem wird dieses Buch ganz bestimmt genauso gut gefallen wie mir.
Die ideale Urlaubslektüre, da man immer mal ein Kapitel zwischendurch lesen kann und am Ende des Tages nicht mit Einschlafschwierigkeiten zu rechnen hat. Die Handlungsstränge wechseln sich kapitelweise ab, und diese sind nie besonders lang.
Sehr gefallen hat mir mitzuerleben, wie der Gnadenhof "Drei Linden" langsam wächst und sogar ganz furchtbar zugerichtete Legehennen adoptiert, die nun frei herumlaufen und sich wohlfühlen können, anstatt einfach geschlachtet und vielleicht zu Suppenhühnern verarbeitet zu werden. Doch bis es so weit ist, müssen sich diese Tiere an die neue Situation und das neue Zuhause anpassen. Und da gibt es eine ganz besondere Henne...
Auch ein anderes Thema wird in diesem Buch angesprochen, nämlich das Tiny House. Früher wusste ich mit dem Begriff nicht viel anzufangen, aber nachdem ich mich bereits vor Jahren schlau gemacht habe, gab es auch diverse Dokumentationen im Fernsehen. In einem solchen Tiny House kann man viel machen und mehr oder weniger zurück zur Natur finden, um unsere Ressourcen besser zu nutzen und nicht zu verschwenden, denn Vieles, was wir unser eigen nennen, brauchen wir im Grunde genommen gar nicht. Wer sich einmal die Mühe macht, seinen "Ballast abzuwerfen" und "mit leichtem Gepäck" durchs Leben zu gehen, wird zufriedener und glücklicher sein. Alles Einstellungssache.
Zu guter Letzt geschieht sogar ein Mord. Da dies jedoch kein Krimi ist, bleibt die Mordermittlung mehr im Hintergrund. Im Vordergrund jedoch sind die Protagonisten, vor allem Mira, da sie gerade vor Ort ist und der Sache auf den Grund gehen möchte, und natürlich Jack, den ein Ruf aus seiner Vergangenheit erreicht und vor die große Entscheidung stellt.
Kurz: Mir hat das Buch viel gegeben. Ich gebe 09/10 Punkte.
Bücher der Autorin:
- Das Luna-Projekt: Die Fälle der Liga Foundation – beendet 01.07.2019 – 09/10 Punkte
- Der Vagabund – gelesen 03.11.2020 – 08/10 Punkte
- A Lady’s Maid: Die Zofe – beendet 09.01.2020 – 06/10 Punkte
- Alpakaherz – gelesen 29.03.2021 – 10/10 Punkte
- Alpakasommer - gelesen 19.08.2022 - 09/10 Punkte
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Du möchtest mir etwas zu diesem Post mitteilen?