Autor: Arno Strobel
Inhaltsangabe (Google-Books):
Extrem packend, extrem verstörend, extrem intensiv: Bestseller-Autor Arno Strobel jetzt in Serie »Im Kopf des Mörders – Tiefe Narbe« ist der Auftakt einer spannenden Thriller-Trilogie um Oberkommissar Max Bischoff in Düsseldorf
Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei den Kollegen stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Polizeipräsidium taucht eines Morgens ein Mann auf, der völlig verstört und von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Er weiß weder, was in der Nacht zuvor geschehen ist, noch hat er eine Erklärung für das Blut auf seiner Kleidung.
Wie sich bald herausstellt, stammt es nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau. Einer Frau, die vor über zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. War sie all die Zeit über noch am Leben und ist erst vor kurzem getötet worden? Und was hat der Mann mit der Sache zu tun? Ist er Täter oder Opfer?
Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint ...
Ein echter »Strobel« mit einer gewohnt starken psychologischen Komponente und dem toughen jungen Ermittler Max Bischoff, der sich in einem Fall beweisen muss, der ihn vor die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere stellt.
Meine Meinung:
Nachdem ich die Mörderfinder-Reihe von Arno Strobel gelesen habe, lese ich nun die vorangegangene Trilogie mit Max Bischoff. Der Auftakt der Reihe hat mir sehr gut gefallen, obwohl sie bereits 2017 erschienen ist, und der Autor demzufolge nicht nur an seinem Protagonisten Zeit hatte zu feilen, ehe die Mörderfinder-Trilogie auf den Markt kam.
Die Idee, die vielen Fäden, das Setting mit Lokalkolorit, der Spannungsaufbau - kurz: alles ist sehr gut durchdacht und ausgefeilt. Die Figuren werden plastisch dargestellt, so dass es leicht fällt, sich in die Geschichte fallen zu lassen und mittendrin mit dabei zu sein, statt nur als Zuschauer zu fungieren. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Man kann das Buch wirklich kaum aus der Hand legen, und genau das erwarte ich von einem Thriller.
Ein Faden bleibt am Ende lose hängen, was dem Protagonisten etwas an Sympathie kostet. Ich vermute mal, dass dies zu einem weiteren sehr persönlichen Fall führen wird...
Ein sehr spannender Trilogie-Auftakt und 87/100 bzw. 09/10 Punkte wert.
Bücher des Autors:
Im Kopf des Mörders
- Tiefe Narbe - gelesen 12.05.2023 - 09/10 Punkte
- Kalte Angst
- Toter Schrei
- Die Spur der Mädchen - gehört 16.03.2023 - 09/10 Punkte
- Die Macht des Täters - gelesen 24.03.2023 - 09/10 Punkte
- Mit den Augen des Opfers - gelesen 28.03.2023 - 09/10 Punkte
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