Autor: Ivo Pala
Inhaltsangabe (Amazon):
HUMOR UND SPANNUNG!
TEIL 1 DER LANDESWEIT BELIEBTEN KÜSTEN-KRIMI-SERIE "EIN FALL FÜR FUCHS & HAAS" VON BESTSELLERAUTOR IVO PALA
TATORT OSTSEE:
Weil ihm beim Dienst in Berlin einmal zu oft der Kragen geplatzt ist, wird Kommissar Bodo Fuchs in seine alte Heimat an die Ostseeküste strafversetzt. Wenn er jedoch hofft, hier oben im Schoß seiner schrägen Familie das letzte Dienstjahrzehnt in Ruhe und Frieden auf der linken Backe absitzen zu können, hat er sich gewaltig geschnitten!
Schon der erste grausige Mordfall konfrontiert ihn mit seiner weit zurückliegenden Kindheit: Die Tote im Räucherofen war Bodos erste heimliche aber vor allem unerfüllte große Liebe!
Die Untersuchungen führen ihn und seine – in Bodos Augen viel zu logisch denkende – Partnerin Gisa Haas in einen reißenden Mahlstrom aus Intrigen, uralten Familiengeheimnissen und Schauermärchen.
Bodo Fuchs erzählt uns die schaurige und recht tragische Geschichte in der ersten Person ungefiltert, mit seinem eigenen trockenen, zynischen und schwarzen Humor. Bodo berichtet dabei auf ganz persönliche Weise und hautnah – manchmal sarkastisch und weltmüde, dann jedoch wieder voller Leidenschaft und mit überraschend einfühlsamer Zärtlichkeit – seine eigene Geschichte und die seiner alten Heimat; eine melancholisch-trotzige Geschichte von der Schönheit der Küste und dem Zauber der See.
Meine Meinung:
Mein erstes Buch dieses Autors, und mir hat es gut gefallen.
Teilweise in der ersten Person Singular geschrieben, als Bodo Fuchs, und dadurch aus männlicher Sicht, bietet dies einen interessanten Kontrast zu den Büchern von Elke Bergsma, deren Protagonisten zwar auch sogar zwei Männer sind, aber die Sicht aus der dritten Person heraus geschrieben einen durchaus geschlechtslosen Blick erlauben. Hab ich mich jetzt verständlich ausgedrückt? Jedenfalls konnte ich mich nicht mit dem Ermittler Fuchs identifizieren, aber auch nicht mit seiner Partnerin Haas. Das hat den Start ein wenig schwerer gemacht, da ich nicht immer mitten im Geschehen war, sondern Zuschauerin blieb.
Die Idee der Story ist super, auch prima umgesetzt. Immer wieder erfährt der Leser einiges aus der Vergangenheit, der Gegend, der Mentalität der Menschen dort und sogar Sagenumwobenes. Auch einen Spannungsbogen gibt es, der sich zwar nicht kontinuierlich steigert, aber dennoch vorhanden ist.
Während die Ermittler einen Verdächtigen lange Zeit nicht weiter zu verfolgen scheinen, war ich mir allerdings schon relativ früh fast schon sicher, wer der Täter bzw. zumindest der Drahtzieher sein müsste und behielt Recht.
Das Buch ist für mich ein guter Einstieg in die Reihe, die ich nun weiter verfolgen werde...
Solide 08/10 Punkte gebe ich gern.
Bücher der Reihe:
- "Die Tote im Räucherofen" - gelesen 30.06.2022 - 08/10 Punkte
- "Die Leiche am Strand"
- „Die Bestie im Moor“
- "Der unsichtbare Schütze"
- "Mord im Dünenhaus"
- "Das Mädchen im Schilf"
- "Das Grab am Meer"
- "Blut in der Ostsee"
- "Der Schädel im Strandkorb"
- "Mord auf dem Leuchtturm"
- "Das Fischbrötchen des Todes"
- "Die Tote im Boot"
- "Blut am Strand"
- "Das Matjesmassaker"
- "Die Kerzenmacherin"
- "Mord in der Strandvilla"
- "Das Flunderfiasko"
- "Leise tötet die See"
- "Zwei Leichen in einem Sarg"
- "Der Tod der Dünendirne"
- "Rollmopsrache"
- "Jagd am Strand"
- "Das Divadebakel"
- "Sechs am Strand"
- "Mord auf dem Campingplatz"
- "Sündenmädchen"
- "Mord im Strandhotel"
- "Schriftstellersterben"
- "Sandburg des Grauens"
- "Fischbudenfehde"
- "Die verschwundene Oma"